Im Sommer vergangenen Jahres hat Minolta die Aktienmehrheit des amerikanischen Druckerherstellers QMS übernommen (siehe ComputerPartner 24/99, Seite 14). Die Bedenken der Fachhandelspartner gegen das neue Mutterhaus haben sich verflüchtigt, glaubt Minolta-QMS-Geschäftsführer Bengt Stahlschmidt: "Anfangs waren die Reaktionen auf die Übernahme von QMS tatsächlich recht gemischt. Einige hatten befürchtet, die Qualität der Drucker könnte nachlassen." Dem sei aber nicht so. "Unser Neuling, die Serie ,Magicolor 2200’, ist kompakter und stabiler als der Vorgänger." Tatsächlich habe man neue Partner hinzugewonnen. Der Aufbau der Vertriebskanäle sei gut gelaufen: "Wir haben erfolgreich gezeigt, dass wir das managen können."
Vergessen scheint auch der Marktanteilseinbruch, der dem Hersteller im Sommer Negativ-Schlagzeilen beschert hatte: "Minolta QMS ist so wichtig für das Imaging wie die Luft zum Atmen", sagt Stahlschmidt heute. Eine entsprechende Image-Kampagne soll dies nun nach außen tragen, und auch den Händlern will man unter die Arme greifen: "Wir unterstützen unsere Fachhandelspartner mit Man-power und Geld." Entsprechend hoch gesteckt sind auch die Ziele des Farbdruckerspezialisten. Stahlschmidt: "Wir wollen im Farbbereich wieder die weltweite Nummer zwei werden." (mf)
www.minolta-qms.de