Mobile Datendienste

10 Prozent Wachstum trotz Krise

17.07.2009
Mobile Datendienste sind gefragt wie nie. 2009 und 2010 wird der Markt trotz Wirtschaftskrise um je zehn Prozent wachsen. Das berichtet der Branchenverband Bitkom auf Basis einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts EITO.

Mobile Business-Anwendungen für Unternehmen sowie Unterhaltung für unterwegs spielen beim Marktwachstum eine bedeutende Rolle. Die Bürger und Unternehmen geben in diesem Jahr EU-weit 32,6 Milliarden und im kommenden Jahr 36,0 Milliarden Euro für mobile Datendienste aus.

Großbritannien hat 2009 mit 5,6 Milliarden Euro voraussichtlich das größte Marktvolumen. Auf Platz 2 liegt Deutschland mit 5,2 Milliarden Euro. Hier sind nach Bitkom-Berechnungen die Umsätze mit mobilen Internetzugängen und mobiler E-Mail inzwischen höher als die Erlöse aus SMS- und MMS-Versand. Auf dem dritten und vierten Platz folgen Italien mit ebenfalls knapp 5,2 Milliarden und Frankreich mit 4,0 Milliarden Euro. Spanien als fünftgrößter Markt kommt auf 3,2 Milliarden Euro.

"Mobile Datendienste sind die Wachstumschance für die Telekommunikations- und Internetbranche", erklärt Vodafone-Chef und Bitkom-Präsidiumsmitglied Friedrich Joussen. "Die modernen Smartphones und Netbooks mit integriertem HSDPA-Zugang haben der mobilen Internetnutzung zum Durchbruch verholfen", so Joussen.

Umfangreiche Web-, Mail- und Multimedia-Funktionen gehören bereits in Mittelklasse-Modellen zum Standard. Durch die stark gestiegene Leistungsfähigkeit der Geräte und offene Betriebssysteme sei im Handymarkt ein Wettbewerb entstanden, der zu immer größerer Anwendungsvielfalt bei gleichzeitig sinkenden Kosten für die Kunden geführt habe. Im Trend liegen Zusatzprogramme für das Handy, so genannte Apps, darunter standortbasierte Anwendungen wie Straßenkarten und Restaurantfinder.

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