Vertriebsplattform für Händler

10 Tipps für eine gute Shopping-App

17.08.2012

Nachteile

Diesen Vorteilen stehen folgende Nachteile gegenüber::

Ist eine App technisch unausgereift oder bietet keine Mehrwerte, kann es schnell zu schlechten Bewertungen in den App Stores kommen. Dies bedeutet im schlimmsten Fall einen Imageverlust für das Unternehmen.

Eine App kann darüber hinaus nicht im gleichen Maße auf unterschiedliche Endgeräten (iOS, Android, W7) optimiert werden - dies ist bei einer mobilen Webseite einfacher und kostengünstiger möglich. Bei iOS-Apps muss darüber hinaus der teils zeitaufwändige Freigabeprozess von Apple beachtet werden. Dieser ist nicht nur beim Launch, sondern auch bei Programmupdates einzuhalten.

?? Unter welchen Voraussetzungen werden Shopping-Apps den Sprung in den Massenmarkt schaffen und wie weit sind wir in Deutschland davon entfernt?

Lendner:

Folgende Voraussetzungen müssen dafür erfüllt werden:

1. Optimierter Mobile Content und Vermarktung: Shop-Sortimente müssen auf eine mobile Plattform übertragen und von (exklusiven) Kampagnen und Nutzervorteilen begleitet werden.

2. User Experience: Shopping-Apps müssen das spezifische Nutzungsverhalten auf mobilen Endgeräten sowie die technischen Möglichkeiten der Endgeräte berücksichtigen. Unterm Strich muss das Shoppen mit einem mobilen Endgerät Spaß machen und einem Erlebnis gleichkommen.

3. Mobile Payment: Dieses Thema gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Auch wenn momentan noch der Kauf auf Rechnung und per Lastschrift (ELV) verbreitet eingesetzt werden, wird in absehbarer Zeit auch Mobile Payment beim Konsumenten akzeptiert werden und sich etablieren.

4. Geschwindigkeit bei der Nutzung: Kunden, die mobil einkaufen, möchten ihren Kaufprozess möglichst schnell durchführen. Eine wichtige Voraussetzung wird deshalb immer die Geschwindigkeit sein - sowohl im Hinblick auf das Mobilfunknetz als auch in Bezug auf die App an sich. Zahlreiche Studien belegen, dass viele Kunden insbesondere die Geschwindigkeit der mobilen Datenverbindung noch als unzureichend bewerten. Aktuell hinkt Deutschland dem amerikanischen Markt noch um ca. 1 ½ bis 2 Jahre hinterher. So nutzen US-Anbieter beispielsweise schon heute neue Kassensysteme (Square), die das mobile Shoppen schneller und unkomplizierter machen. (oe)

Holger Lendner ist Geschäftsführer des Full-Service E-Commerce Anbieters Hermes NexTec.

Weitere Informationen und Kontakt:

Olaf Groß, PR Manager, Trusted Shops GmbH, Subbelrather Straße 15c, 50823 Köln, Tel.: 0221 77536-329, E-Mail: presse@trustedshops.de, Internet: www.shopbetreiber-blog.de

Zur Startseite