Online-Shopping liegt im Trend: Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit, komfortabel vom Sofa aus Bestellungen durchzuführen - in aller Ruhe und ohne Stress wie beim Kauf vor Ort im Geschäft. Das hat sich gerade im abgelaufenen Weihnachtsgeschäft wieder einmal mehr als deutlich gezeigt. Für einen Einzelhändler führt deshalb an einem eigenen Webauftritt und dem Internet als zusätzlichem Vertriebskanal kein Weg vorbei. Um den Erfolg des Online-Shops sicherzustellen, muss man aber einiges beachten. Webhoster Verio Europe nennt zehn ausschlaggebende Punkte.
1. Auswahl der richtigen Lösung
Wer einen Online-Shop realisieren und dafür eine Shop-Website mit Einrichtungsassistent mieten möchte, muss sich im ersten Schritt für eine passende Größe entscheiden. Dafür bietet sich als Messlatte an, wie viele Produkte maximal angelegt werden können. Pro Produkt sollten mehrere Attribute vergeben werden können, um zum Beispiel sowohl Größe als auch Farbe einer Jacke abbilden zu können. Zwei weitere hilfreiche Funktionen, auf die Wert gelegt werden sollte, sind in diesem Zusammenhang Produktbundles und -vergleiche: Bei Bundles kann der Händler sich ergänzende Produkte kombinieren, um beispielsweise seinen Kunden einen Mehrwert durch einen günstigeren Preis als bei Einzelkauf zu bieten. Die Möglichkeit zu Produktvergleichen beschleunigt die Kaufentscheidung potentieller Kunden durch tabellarische Gegenüberstellung aller sichtbaren Attribute ausgewählter Produkte.
2. Bereitstellung mobiler Webseiten
Inzwischen erwarten Kunden oder Interessenten beim Online-Shopping mittels eines mobilen Endgeräts auf mobile Nutzung optimierte Shops. Umständliche Navigation, auf Smartphones kaum leserliche Textpassagen, redundante Produktauflistungen - das alles schreckt Mobilgeräte-Nutzer eher ab, als dass es sie zum Bleiben animiert. Eine ansprechende Produktpräsentation, die durch geschickte Verlinkung und Aus- und Einblendfunktionen trotzdem alle Informationen enthält, ist unerlässlich.
Ein Link zurück zur klassischen Ansicht ist ebenfalls sehr empfehlenswert: Nicht jeder findet sich beim eiligen Kauf sofort auf der Mobilansicht zurecht und kann so mit nur einem Klick auf die gewohnte Desktop-Ansicht umschwenken.
3. Volltext-Produktsuche
Bei der Recherche über die interne Suche eines Shops ist sehr wichtig, dass passende Ergebnisse angezeigt werden, auch wenn die Produktbezeichnung nicht vollständig ist. So sollte es beispielsweise möglich sein, für ein Produkt "Schlüsselwörter" zu hinterlegen, also alternative Bezeichnungen und Schlagworte, damit dieses Produkt auch über die typischen Suchbegriffe der Kunden gefunden werden kann. Sobald eine Suche einige Zeit aktiv ist und Informationen über das Suchverhalten der Shopbesucher liefert, sollten häufig gesuchte Produkte am besten schon auf der Startseite oder in Hauptkategorien angezeigt werden, damit Kunden ohne Umwege direkt dorthin gelangen können. Auch über die Aufnahme vergebens gesuchter Produkte in das Sortiment sollte bei diesen Analysen nachgedacht werden.
4. Integration von Cross-Selling-Tools
Im Online-Shop sollten Cross-Selling-Tools genutzt werden, mit denen sich Produkte festlegen lassen, die immer als Empfehlung angezeigt werden, sobald ein dazu passendes Produkt aufgerufen wird. Für den Anbieter bietet das zahlreiche Vorteile: von der möglichen Umsatzsteigerung bis hin zur stärkeren Kundenbindung.
5. Starten von Aktionen
Rabatt- oder Gutschein-Aktionen sind gute Maßnahmen, um die Attraktivität eines Shops zu steigern. Bei Gutscheinen gibt es vielfältige Möglichkeiten: Sie können einen festen Wert oder einen prozentualen Rabatt besitzen. Wenn der gewählte Shop über entsprechende Funktionalitäten verfügt, können Gutscheine sich auch auf bestimmte Versand- und Zahlungsmethoden beziehen oder auf den Kauf bestimmter Produkte begrenzt sein. Erfolg versprechend in Bezug auf Spontankäufe ist vor allem, Gutscheine mit Newslettern zu verschicken.