115 Kbit/s mit dem Handy

08.12.1999

BONN: Um Benutzer von sogenannten "Mobile Devices", also Telefonen, PDAs und Notebooks, ab dem nächsten Jahr für ihre Internet-Dienste zu begeistern, testet Telekom-Tochter T-Mobil derzeit Daten- und Sprachübertragung über GPRS (General Packet Radio Service) im D1-Netz. Damit sollen Dienste via TCP/IP, also paketvermittelt, mit 115 Kbit/s den Benutzer erreichen. Mit dem heutigen europäischen Standard GSM (Global System for Mobile Communications) sind nur 9.600 Bit/s möglich, so daß die Übertragung von größeren Datenmengen zum zeitraubenden und teuren Geduldsspiel wird. Allerdings: GPRS, das anders als GSM in der Lage ist, gleichzeitig mehrere Funkzeitschlitze verschiedenen Benutzern zur Verfügung zu stellen, stellt nur eine Zwischenstufe auf dem Weg zu weltweiten UMTS (Universal Mobile Telecommunications Systems) dar. UMTS soll ab dem Jahr 2002 funktionieren und verspricht Übertragungsraten bis zu 2 MBit/s. (wl)

Zur Startseite