15,5 Prozent Zuwachs bei Notebooks

22.07.2004
Der PC-Markt in EMEA legte in Q1/04 um 15,5 Prozent zu. Laut Gartner wurden insgesamt 12,9 Millionen Geräte verkauft. Vor allem die erhöhten Ersatzkäufe im Business-Segment sorgten für das zweistellige Plus. Von ComputerPartner-Redakteurin Ulrike Goressen

Das zweite Quartal 2004 verlief zur vollsten Zufriedenheit der Branche. Gartner-Analyst Ranjit Atwal ist sich sicher, dass die Nachfrage im Business-Umfeld auch weiterhin stark bleibt, vor allen nach Notebooks. Doch die Wachstumsraten würden im zweiten Halbjahr niedriger ausfallen, da sich bereits eine leichte Sättigung abzeichne.

Der PC-Absatz startete im April und Mai eher zögerlich. Während die internationalen Hersteller aufholten, litten die lokalen Anbieter stark unter dem Preiswettbewerb, so Atwal. Er hält eine zukünftige Konsolidierung für sehr realistisch.

Zum zweiten Mal in Folge erreichte Acer sowohl in der Distribution als auch im Retail ein Rekordwachstum. HP blieb sehr wohl Marktführer, wuchs aber zum wiederholten Mal unterdurchschnittlich. Die Analysten vermuten, dass sich der Hersteller doch noch mehr mit internen Problemen beschäftigt. Die anderen Top-Anbieter legten überdurchschnittlich zu, wobei FSC besonders stark im Notebook-Segment wachsen konnten.

Meinung der Redakteurin

Nach einer kurzen, schönen Phase steigender Notebook-Nachfragen wird wohl die zweite Jahreshälfte weniger von reinen Roll-outs bestimmt, sondern von umfassenden Projekten. Das ist gut für den Handel, da die allseits fallenden Notebook-Preise schlecht für die Handelsmarge waren. Guter Service hingegen ist ein stabiler Margenbringer.

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