Test

18fach-Zoom-Kamera Panasonic DMC-FZ18

Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.
Panasonics aktueller Superzoomer fand zwar etwas verspätet den Weg ins PC-WELT-Testcenter. Dafür hinterließ das 8-Megapixel-Modell mit Weitwinkel-Objektiv einen hervorragenden Eindruck und ließ selbst aktuelle Bridge-Kolleginnen weit hinter sich.

Panasonics aktueller Superzoomer fand zwar etwas verspätet den Weg ins PC-WELT-Testcenter. Dafür hinterließ das 8-Megapixel-Modell mit Weitwinkel-Objektiv einen hervorragenden Eindruck und ließ selbst aktuelle Bridge-Kolleginnen weit hinter sich.

Von Verena Ottmann, PC-Welt

Testbericht

Wie schon die Vorgängermodelle präsentiert sich auch die Panasonic DMC-FZ18 mit einem Leica-Objektiv vom Typ Vario-Elmarit. Das 18fach-Zoom-Objektiv liefert eine Brennweite von 28 bis 504 Millimeter, eignet sich also besonders für Weitwinkelaufnahmen.

Bildqualität: Die Bridge-Kamera produzierte eine nahezu homogene Helligkeit, die zum Bildrand hin nur minimal nachließ. Auch fanden wir eine vernachlässigbare tonnenförmige Verzeichnung, was ein hervorragendes Ergebnis ist - vor allem für ein 18x-Zoom-Objektiv. Die Eingangsdynamik, also die Anzahl der möglichen Blendenstufen, war erst ab ISO 800 schlecht. Das bedeutet, dass die Kamera erst dann Probleme mit besonders kontrastreichen Motiven bekommen könnte. Die Ausgangsdynamik ließ dagegen auch bei höheren Empfindlichkeiten nicht nach und blieb konstant hoch.

Ausstattung: Panasonic spendiert der 8-Megapixel-Kamera einen optischen Bildstabilisator, der über ein bewegliches Linsensystem im Objektiv Verwackler ausgleicht. Neben Blenden- und Zeitautomatik besitzt die FZ18 verschiedene Motivprogramme sowie Lichtempfindlichkeitseinstellungen bis ISO 1600. Im Hi-ISO-Modus sind auch ISO 3200 und ISO 6400 möglich. Weißabgleich, Kontrast, Schärfe, Sättigung und Rauschunterdrückung lassen sich ebenfalls manuell wählen. Wer dies alles lieber am PC macht, kann den RAW-Modus der FZ18 nutzen. Die Serienbildfunktion arbeitet mit bis zu sieben Bildern pro Sekunde, bei höchster Auflösung reduziert sich das Tempo auf drei Bilder pro Sekunde. Der elektronische Sucher wird durch ein 2,5-Zoll-Display ergänzt. Praktisch fanden wir die "intelligente Automatikfunktion", die ein Belichtungsprogramm passend zur Lichtsituation und der Entfernung des Motivs aussucht. Gleichzeitig ermittelt die Gesichtserkennung Gesichter und richtet Schärfe sowie Belichtung darauf aus.

Handhabung: Die Kandidatin löste sehr schnell aus und war auch zwischen den Aufnahmen nach kurzer Zeit wieder betriebsbereit. Auch das Kameramenü gefiel uns recht gut, da es intuitiv zu bedienen und übersichtlich gestaltet ist. Mit 404 Gramm ist sie allerdings nicht gerade ein Leichtgewicht.

Fazit: Panasonics Bridge-Kamera punktete mit toller Bildqualität, einfacher Handhabung und üppiger Ausstattung. Hinzu kommt, dass die FZ18 superschnell arbeitet. Allerdings hat so viel Leistung

Alternativen: Nahezu die gleiche Bildqualität bei gleichem Preis lieferte die Canon Digital Ixus 960 IS. Zwar rauschte die 12-Megapixel-Kamera auflösungsbedingt etwas mehr als das Panasonic-Modell. Dafür ist sie viel kompakter als die FZ18.

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