20.000 offene Stellen in der ITK-Branche

20.02.2007
BITKOM-Studie: 63 Prozent der Unternehmen schaffen 2007 neue Jobs.

Bei IT- und Telekommunikationsunternehmen sind derzeit rund 20.000 offene Stellen zu besetzen. Das ergibt eine Studie des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) zur Arbeitsmarktlage in der ITK-Branche. Demnach planen 63 Prozent der Hightech-Unternehmen, die Zahl ihrer Mitarbeiter im Jahr 2007 zu erhöhen. Weitere 33 Prozent halten die Beschäftigtenzahl stabil. "Viele Technologiefirmen stellen dank der guten Wirtschaftslage wieder ein", sagte BITKOM-Präsident Willi Berchtold bei der Präsentation der Studie.

Gefragt sind vor allem Softwareentwickler, IT-Berater und IT-Projektmanager. Rund zwei Drittel der Unternehmen suchen Mitarbeiter mit einschlägigen Kenntnissen. Allerdings hat der Boom auch eine Kehrseite. "Hoch qualifizierte IT-Spezialisten sind Mangelware geworden", sagte Berchtold. Jede zweite ITK-Firma gibt an, dass der Fachkräftemangel ein großes Problem für ihre Geschäftsentwicklung darstellt.

Basis der Studie ist eine repräsentative Umfrage bei Unternehmen der ITK-Branche, die der BITKOM in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut TechConsult durchgeführt hat. Befragt wurden 279 Geschäftsführer und Personalleiter von Software-Häusern, IT-Dienstleistern, Hardware-Herstellern und Anbietern von Telekommunikationsdiensten.

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