Auf der heutigen Eröffnungs-Pressekonferenz der Internationalen Funkausstellung in Berlin stellte Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsrat der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik (gfu), die aktuellen und äußerst erfreulichen Prognosen zum Markt für Consumer Electronics vor.
In diesem Jahr werden demnach rund 1,8 Millionen Flachbild-Fernseher verkauft. Ihr Wert beträgt rund 2,1 Milliarden Euro. Damit haben die digitalen TV-Geräte nach Stückzahlen endgültig die analogen Röhrenfernseher eingeholt. In Sachen Umsatz machen die Flachen sogar schon 60 Prozent aus, denn der Gesamt-Umsatz wird sich laut gfu-Berechnung in 2005 auf 3,5 Milliarden Euro belaufen. Trotz des massiven Nachfragerückgangs nach Röhren-Fernsehern wird dank der höherwertigen digitalen Fernseher der TV-Umsatz in Deutschland und 16 Prozent steigen.
Doch nicht allein Flachbildschirme (vor allem LCD- und Plasma-TVs) verspüren in diesem Jahr einen Aufwärtstrend. Laut gfu-Prognose werden dieses Jahr 1,4 Millionen DVD-Rekorder über die Ladentische gehen, das entspricht einer Absatzverdoppelung gegenüber dem Vorjahr. Auch der Verkauf von Festplattenrekorder steigt dieses Jahr um 100 Prozent auf 250.000 Stück.
Camcorder legen um rund 10 Prozent zu (840.000 Stück) und selbst der fast schon gesättigte Markt für digitale Kameras kann noch einmal um 14 Prozent auf acht Millionen Stück zulegen.
Bis Ende 2005 werden 4,5 Millionen Set-top-Boxen (plus 25 Prozent) sowie 6 Millionen MP3-Player (plus 85 Prozent) im Markt sein. (go)