Die Vorstellung von drei neuen Workstations aus der Celsius-Reihe nutzte Fujitsu Siemens Computer (FSC) selbstredend, um das Mantra "64-Bit-Computing" zu beschwören. Nicht nur Jens Hartmann, Marketing-Verantwortlicher Verkauf bei FSC, sondern auch Intel-Manager Tom Garrison versicherten, 64-Bit sei kurz vor dem Durchbruch in Unternehmen.
Infolgedessen versteht FSC seine Intel-basierenden Workstations K330 und M430 - vor allem aber das Zwei-Wege-Modell R630, das bis zu 16 GB Arbeitsspeicher adressieren kann und damit die 4-GB-Limitierung souverän hinter sich lässt - als Pionierleistung im umkämpften Markt für Workstations. "Anwender, die nach Rechnern mit deutlich mehr Leistung suchen, steigen auf 64-Bit-Rechner um. Das Jahr 2005 wird uns Recht geben", versichert Hartmann.
Was die Workstation selbst angeht, so versieht FSC die Midrange- und Highend-Modelle M430 und R630 mit Intels EM64-Technologie, ferner mit PCI Express x16, um rechenintensive 2- und 3D-Anwendungen zu bewältigen. Beide Rechner wurden mit halogenreduzierten und bleifreien Green-Mainboards ausgerüstet.
Während im M430 wahlweise ein Pentium 4 mit 3,0, 3,4 oder 3,6 GHz schlägt und Extended Memory 64 (EM64) und Hyper-Threading unterstützt, geben in dem auch als Rack-Version angebotenem Dual-CPU-Rechner R630 Xeon-Prozessoren mit bis zu 3,6 GHz, EM64 und Hyper-Threading den Takt vor. Das Mainboard D1691 mit Intels E7525-Chipsatz verwaltet bis zu 16 GB DDR2-SDRAM.
Allein die Entry-Lösung K330, angetrieben von den Pentium-Prozessoren mit 3,0 GHz oder 3,2 GHz und Hyper-Threading, mit bis zu vier Gigabyte DDR-Speicher sowie 800-MHz-Frontside-Bus, kommt als 32-Bit-Version auf den Markt.
Die Rechner werden mit Windows XP Professional ausgeliefert, wahlweise auch mit Linux. Als Einstiegspreise gibt FSC 1.430, 1.599 und 2.779 Euro an.