Linus Torvalds: Linux am Desktop im Kommen

16.01.2004
In einem Gespräch mit unserer Schwesterzeitschrift Computerworld Australia äußerte sich der Linux-Erfinder Linus Torvalds zu Chancen des quelloffenen Betriebssystems auf dem Desktop. "Dieses Jahr wird auf der Client-Seite einiges passieren", so der Finne auf Linux.Conf.au. So leicht sich Linux auf dem Server tat, wo er nur bestimmte Aufgaben wie Mail- oder Web-Server, zu erfüllen hatte, umso schwerer wird es das Betriebssystem auf dem Desktop haben. Aber es gibt Fortschritte: Der Kernel wird zusammen mit Anwendungen wie Office, Spiele und Webbrowser ausgeliefert. Irritationen hätte es hingegen mit den zwei auf dem Markt vorhandenen Benutzeroberflächen KDE und Gnome gegeben, so Torvalds. Aber mittlerweile hätten sich beide "Schreibtische" einander angenähert, wie dies beispielsweise bei Red Hats Bluecurve-Benutzerschnittstelle zu sehen ist. Wenig hält Torvalds von einer maschinennahen Anpassung des Linux-Kernels: "Dies ist eben der Charme von Linux, das es auf den unterschiedlichsten Plattformen läuft" - auf großen Servern, auf Intel-basierten PC aber auch in eingebetteten Systemen, etwa in Maschinensteuerungen. (rw)

In einem Gespräch mit unserer Schwesterzeitschrift Computerworld Australia äußerte sich der Linux-Erfinder Linus Torvalds zu Chancen des quelloffenen Betriebssystems auf dem Desktop. "Dieses Jahr wird auf der Client-Seite einiges passieren", so der Finne auf Linux.Conf.au. So leicht sich Linux auf dem Server tat, wo er nur bestimmte Aufgaben wie Mail- oder Web-Server, zu erfüllen hatte, umso schwerer wird es das Betriebssystem auf dem Desktop haben. Aber es gibt Fortschritte: Der Kernel wird zusammen mit Anwendungen wie Office, Spiele und Webbrowser ausgeliefert. Irritationen hätte es hingegen mit den zwei auf dem Markt vorhandenen Benutzeroberflächen KDE und Gnome gegeben, so Torvalds. Aber mittlerweile hätten sich beide "Schreibtische" einander angenähert, wie dies beispielsweise bei Red Hats Bluecurve-Benutzerschnittstelle zu sehen ist. Wenig hält Torvalds von einer maschinennahen Anpassung des Linux-Kernels: "Dies ist eben der Charme von Linux, das es auf den unterschiedlichsten Plattformen läuft" - auf großen Servern, auf Intel-basierten PC aber auch in eingebetteten Systemen, etwa in Maschinensteuerungen. (rw)

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