Nach 180 Millionen verkauften LCD-Fernsehern in diesem Jahr rechnet die Industrie für 2011 mit 210 Millionen Stück, wobei Samsung und LG Electronics die Spitze für sich behaupten werden.

Samsung hat 2010 rund 35 Millionen LCD-Fernseher und mit Plasama-Geräten insgesamt fast 40 Millionen Flat-TVs verkauft, LG folgte mit 25 Millionen LCD-TV-Sets. Samsung rechnet 2011 mit dem Verkauf von 45 Millionen LCD-Fernsehern, LG geht von 35 Millionen Stück aus. Sollten die Pläne der beiden koreanischen Riesen aufgehen, kämen sie 2011 auf einen kumulierten Weltmarktanteil von 38 Prozent.

Von den japanischen Herstellern ist Toshiba an Sharp vorbei auf Platz 2 vorgestoßen, Sony hat aus dem Land der aufgehenden Sonne immer noch den Spitzenplatz inne und wird sich mit LG aller Voraussicht nach ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Toshiba dürfte 2011 auf einen LCD-TV-Absatz von 13 Millionen Stück kommen, Sharp auf 12 Millionen verkaufte Geräte.

Wachstum auf dem LCD-TV-Weltmarkt soll inmitten von wirtschaftlichen Unwägbarkeiten in den USA und Europa vor allem der starken Nachfrage in Schwellen- und Entwicklungsländern zu verdanken sein. Neue Themen wie 3D-TV werden ihr Übriges tun. China hat im dritten Quartal viel zur Rettung des LCD-TV-Marktes beigetragen.