24-Port-Ethernet-Switch zum Kampfpreis

22.05.1998

FREISING: Mit etwas mehr als 90 Mark pro Port für den jüngst vorgestellten Ethernet Switch AT-3726 macht Netzwerker Allied Telesyn (AT) deutlich, wie ernst es ihm bei seinem Versuch ist, im Markt für Workgroup-Switches Fuß zu fassen Der Switch weist neben 24-Ethernet-Ports zwei Uplink-Ports für 100 MB UTP und 100BaseTX- beziehungsweise FX-Verbindungen auf. Über diese soll die Server- beziehungsweise Backbone-Anbindung erfolgen.Alle Ports unterstützen Halb- und Vollduplexbetrieb, wobei sie die Datenpakete nahezu verzögerungsfrei ("Cut trough") oder etwas aufwendiger, dafür sicherer mittels der Überprüfung jedes Datenpaketes ("Store and forward") weiterleiten. Zu der Ausrüstung des SNMP-gemanagten und mit "Port-Mirroring"-Funktionalität ausgestatteten Switches gehören unter anderem: "Auto Negotiation Support" für Fast-Ethernet-Ports, wodurch die maximale Geschwindigkeit bestimmt wird, mit der die Zieladresse mit Daten versorgt wird; die Lan-Komponentenadressen werden automatisch und nach Aufrufhäufigkeit klassifiziert der Switch-Datenbank hinzugefügt ("Adress-Learning and Aging"). Ferner unterstützt der Switch das Spanning-Tree-Protokoll. Damit werden in Ethernet-Netzen redundante Wege zur Datenübertragung definiert, so daß der Ausfall einer Komponente nicht die Datenvermittlung nach sich zieht. Der AT-Switch kostet den Endkunden 2.208 Mark. (wl)

Allied Telesyn positioniert den Switch AT-3726 gegenüber Produkten von 3Com, Bay Networks- und Cabletron.

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