3 Fragen an Wolfgang Hanitzsch

17.09.1998

Wolfgang Hanitzsch ist neuer Vorstandssprecher der Phonet Telecom AG in Hilden und löste vor kurzem Günter Horst Hirschmann ab. Grund für den Wechsel waren Probleme beim GSM-Geschäft des Distributors, diebei einer Betriebsprüfung des Fiskus aufgedeckt wurden.

Herr Hanitzsch, hat der Phonet Aufsichtsrat Sie als Krisenmanager nach Hilden geholt?

Hanitzsch: Nein, als Vertreter des Hauptaktionärs GFT sorge ich zusammen mit meinem Finanzvorstandskollegen Dr. Michael Herhaus dafür, daß wir unsere Ziele sauber erreichen.

Wie werden Sie die angespannte Lage bei der Phonet Telecom AG in den Griff bekommen?

Hanitzsch: Managementwechsel bringen immer Veränderungen mit sich. Die Lage ist nicht gespannt, da keine Steuerfahndung, sondern eine rechtzeitig angekündigte Außenprüfung des Finanzamtes stattgefunden hat. Wir arbeiten mit den Steuerbehörden vertrauensvoll zusammen unter Wahrung unserer Rechte.

Wie sieht Ihre längerfristige Planung für die Zukunft des Unternehmens aus?

Hanitzsch: Wir haben gute Mitarbeiter, eine gute Kundenbindung und ein gutes Produktfolio gepaart mit einem spezifischem Begleitangebot zum Beispiel der Phonet-Akademie. Damit wollen wir in dem dynamischen Markt weiter wachsen, und wir sind zuversichtlich, unsere Position weiter stärken zu können.

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