36.000 Euro: Handy-Rechnung für einen Toten

17.01.2003
Die Kreativität der Betrüger kennt keine Grenzen: In Frankreich sollte eine Rentnerin Handy-Rechnungen in Höhe von insgesamt 36.000 Euro zahlen. Inhaber des Mobiltelefons war angeblich ihr Mann - doch der ist seit 20 Jahren tot. Im August hatte die 85-jährige die erste Rechnung des Handy-Betreibers Orange über 2.700 Euro erhalten. Auf Empfehlung der Orange-Mutterfirma France Télécom legte sie umgehend Protest ein. Dennoch flatterten weitere satte Rechnungen ins Haus: rund 14.000 Euro für September, im Oktober dann ganze 20.0000 Euro. Trotz zahlreicher Proteste bekam sie noch zu Weihnachten ein Mahnschreiben, das sie zum Zahlen aufforderte und mit strafrechtlichen Folgen drohte. Das Unternehmen legte die Angelegenheit jetzt aber zu den Akten. Der Betrug, dem die Witwe Alice Kurtz offenbar zum Opfer gefallen ist, gehe „nicht auf das Konto von Amateuren", so Alain Thomas von France Télécom. Kriminelle hätten bereits in mehreren Fällen Personal-Papiere geraubt und gefälscht. Mit diesen Papieren sowie gefälschten Bankangaben beschafften sie sich dann in kleinen Telefongeschäften Handy-Karten und telefonierten damit vor allem ins Ausland. (mf)

Die Kreativität der Betrüger kennt keine Grenzen: In Frankreich sollte eine Rentnerin Handy-Rechnungen in Höhe von insgesamt 36.000 Euro zahlen. Inhaber des Mobiltelefons war angeblich ihr Mann - doch der ist seit 20 Jahren tot. Im August hatte die 85-jährige die erste Rechnung des Handy-Betreibers Orange über 2.700 Euro erhalten. Auf Empfehlung der Orange-Mutterfirma France Télécom legte sie umgehend Protest ein. Dennoch flatterten weitere satte Rechnungen ins Haus: rund 14.000 Euro für September, im Oktober dann ganze 20.0000 Euro. Trotz zahlreicher Proteste bekam sie noch zu Weihnachten ein Mahnschreiben, das sie zum Zahlen aufforderte und mit strafrechtlichen Folgen drohte. Das Unternehmen legte die Angelegenheit jetzt aber zu den Akten. Der Betrug, dem die Witwe Alice Kurtz offenbar zum Opfer gefallen ist, gehe „nicht auf das Konto von Amateuren", so Alain Thomas von France Télécom. Kriminelle hätten bereits in mehreren Fällen Personal-Papiere geraubt und gefälscht. Mit diesen Papieren sowie gefälschten Bankangaben beschafften sie sich dann in kleinen Telefongeschäften Handy-Karten und telefonierten damit vor allem ins Ausland. (mf)

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