Deutsche Psychologen schlagen Alarm: Immer mehr Menschen sollen danach süchtig sein, Handy-Kurzmitteilungen zu verschicken und zu empfangen. Insgesamt gebe es hierzulande schätzungsweise 380.000 SMS-Junkies, berichtet die "Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf den Psychotherapeuten und Buchautor Andreas Herter. Nach seinen Worten ist die Tendenz steigend, das Erkrankungsalter sinkt deutlich. Der Inhalt der Kurznachrichten sei den Süchtigen oft gar nicht mehr wichtig.
Typisch für die Sucht sind nach den Worten des Experten auffallende Veränderungen im Verhalten. Die Betroffenen werden demnach zurückgezogener und stiller. Bei Erwachsenen seien häufig allein stehende und einsame Menschen oder so genannte "soziale Absteiger" betroffen, so Herter.
Marzena Fiok