Bitkom

3D-Drucker Herausforderung für Produkt- und Markenschutz

14.07.2014
Mit der Entwicklung des 3D-Drucks könnten auf viele Hersteller physikalischer Produkte ähnliche Probleme wie die der Musik- und Filmindustrie nach der Digitalisierung zukommen, befürchtet der Bitkom.

Raubkopien vieler Produkte könnten mit Hilfe von 3D-Druckern viel schneller und leichter hergestellt werden als bislang, warnte Dieter Kempf, Präsident des IT-Branchenverbands Bitkom. Produzierende Unternehmen müssten deshalb mehr denn je überprüfen, ob ihre Produkte und ihr Know-how ausreichend geschützt seien.

Foto: Bitkom

Der Verband hatte zu dem Thema eine repräsentative Unternehmensbefragung in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Jedes siebte IT-Unternehmen schätzt der Umfrage zufolge, dass 3D-Drucker die Wirtschaft revolutionieren werden. Vor einem Jahr waren erst 3 Prozent dieser Ansicht. Dass die Technik zumindest einzelne Branchen komplett umkrempeln wird, schätzen 76 Prozent der befragten Unternehmen. Nur 8 Prozent sind der Meinung, die Geräte würden generell keine große Bedeutung entwickeln. (dpa/mb)

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