LG und Samsung beugen vor

3D-TV - "Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker"

27.04.2010
Obwohl sie zu den treibenden Kräften von 3D-TV gehören, wappnen sich Südkoreas Riesen Samsung und LG Electronics mit Hinweisen auf mögliche Gesundheitsschäden gegen teure Klagen.

Obwohl sie zu den treibenden Kräften von 3D-TV gehören, wappnen sich Südkoreas Riesen Samsung und LG Electronics mit Hinweisen auf mögliche Gesundheitsschäden gegen teure Klagen, wie sie in den USA und anderswo teils ebenfalls auf die Spitze getrieben werden (s.u.).

LG liefert 3D-Fernseher schon mit dem Verpackungshinweis aus, dass Kinder von unter fünf Jahren nur begrenzt davorgesetzt werden sollten, weil ihre Augen sonst Schaden nehmen könnten.

Samsung hat gerade erst eine entsprechende Gesundheitswarnung. Der weltgrößte TV-Hersteller weist darin auf mögliche Gefahren durch 3D-Fernsehen hin und benennt dabei besondere Risikogruppen wie schwangere Frauen, ältere Leute, Kinder und chronisch Kranke.

Schlafentzug oder Konsum von Alkohol beim Sehen von 3D-Programmen könne ebenfalls Risiken Bergen, hat Samsung unlängst auf einer australischen Webseite gewarnt. Auch weist der koreanische Riese darauf hin, dass zu langer 3D-Genuss zu Verwirrtheit, Schwindelgefühlen, Übelkeit und sogar Krämpfen führen könne.

Wie "The Korea Times" schreibt, ist dies das erste Mal, dass Samsung solche Warnhinweise herausgegeben hat, seit das Unternehmen Ende 2009 massiv die Werbetrommel für 3D-Fernseher gerührt hat.

Wie eine Samsung-Sprecherin von dem Blatt zitiert wird, sei beim Sehen von 3D-Filmen Vorsicht geboten, was für die Konsumenten eine völlig neue Erfahrung sei.

Ein hochranginger LG-Manager hat offen zugegeben, dass sich das Unternehmen mit den Verpackungswarnhinweisen gegen mögliche Schadensersatzansprüche schützen wolle.

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