3Dfx: Noch ein Ausstieg aus dem Grafikkarten-Geschäft

21.11.2000
Mit Problemen hat der amerikanische Grafikkartenanbieter 3Dfx seit über einem Jahr zu kämpfen. Jetzt scheint das Maß voll und die finanzielle Schmerzgrenze erreicht: "Der Verkauf unserer Produktionsstätte in Juarez ermöglicht uns, den Retail-Markt weiterhin mit Add-in-Produkten zu versorgen und gleichzeitig unsere fixen Kosten signifikant zu reduzieren", erklärte Alex Leupp, Präs und CEO von 3dfx. Der Frontmann setzt damit einen vorläufigen Schlusspunkt hinter die Misere, die sich in den letzten Monaten immer mehr zuspitzte. Das Unternehmen plant, die Grafikkartenherstellung einzustellen und sich ausschließlich auf die Entwicklung und Produktion von Grafik-Chips zu konzentrieren. Damit ist der Einstieg in das Lizenzgeschäft vorprogrammiert."Der Produktname Voodoo wird auch weiterhin Bestand haben. Wir haben einen asiatischen Partner mit dem wir zur Zeit entsprechende Gespräche führen", verrät Lola Claesson, Marketing-Managerin bei 3dfx, gegenüber ComputerPartner. Die Grafikkartenbranche beäugt das Aufbäumen von 3dfx mit gespanntem Interesse. "Sie werden es schwer haben", heißt es unisono und einer der Branchenkenner führt weiter aus: "Zwar sind die großen Anbieter stark an Nv gebunden, aber glücklich sind sie dabei nicht." (ch)

Mit Problemen hat der amerikanische Grafikkartenanbieter 3Dfx seit über einem Jahr zu kämpfen. Jetzt scheint das Maß voll und die finanzielle Schmerzgrenze erreicht: "Der Verkauf unserer Produktionsstätte in Juarez ermöglicht uns, den Retail-Markt weiterhin mit Add-in-Produkten zu versorgen und gleichzeitig unsere fixen Kosten signifikant zu reduzieren", erklärte Alex Leupp, Präs und CEO von 3dfx. Der Frontmann setzt damit einen vorläufigen Schlusspunkt hinter die Misere, die sich in den letzten Monaten immer mehr zuspitzte. Das Unternehmen plant, die Grafikkartenherstellung einzustellen und sich ausschließlich auf die Entwicklung und Produktion von Grafik-Chips zu konzentrieren. Damit ist der Einstieg in das Lizenzgeschäft vorprogrammiert."Der Produktname Voodoo wird auch weiterhin Bestand haben. Wir haben einen asiatischen Partner mit dem wir zur Zeit entsprechende Gespräche führen", verrät Lola Claesson, Marketing-Managerin bei 3dfx, gegenüber ComputerPartner. Die Grafikkartenbranche beäugt das Aufbäumen von 3dfx mit gespanntem Interesse. "Sie werden es schwer haben", heißt es unisono und einer der Branchenkenner führt weiter aus: "Zwar sind die großen Anbieter stark an Nv gebunden, aber glücklich sind sie dabei nicht." (ch)

Zur Startseite