Der Vorstand der 4MBO International Electronic AG hat am vergangenen Freitag beim zuständigen Amtsgericht in Esslingen einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt.
Das Unternehmen ist faktisch zahlungsunfähig nachdem die Gläubigerbanken, die laut 4MBO zunächst ihre Unterstützung für die Restrukturierungsphase nach dem Ausstieg aus dem PC-Geschäft signalisiert hatten, den Geldhahn zugedreht haben. Auch hätten Gespräche mit möglichen Investoren keine konkreten Ergebn gebracht, heißt es in einer Ad-hoc-Mitteilung.
Erst Ende der vergangenen Woche hatte das Unternehmen seine tiefrote Jahresbilanz bekannt gegeben (ComputerPartner.de berichtete). So betrug der operative Verlust für das Geschäftsjahr 2003 19 Millionen Euro. Bereits ein Jahr zuvor schrieb der Plochinger Auftragsfertiger mit einem Minus von neun Millionen Euro rote Zahlen. (cm)