50 Prozent der Mitarbeiter sind weg

30.01.2003

Die im vergangenen Jahr beschlossene Reorganisation bei Arxes zeigt ein paar unerfreuliche Nebenwirkungen: So ist die Zahl der Beschäftigten von 1.258 im Geschäftsjahr 2000/2001 zum Stichtag 31.12.2002 auf 613 Mitarbeiter gesunken. Auch beim Umsatz wurde abgespeckt: Er fiel im Geschäftsjahr 2001/2002 gegenüber dem Vorjahr um 32 Prozent auf 183 Millionen Euro zurück. Dennoch zeigt sich der Vorstand zufrieden: Man habe die Restrukturierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt, heißt es. Eine Vergleichbarkeit der Zahlen mit den vorangegangenen Geschäftsjahren sei nur noch in Teilbereichen gegeben, da sich durch diverse Veräußerungen von Geschäftsbetrieben die Strukturen grundlegend geändert hätten. Tatsächlich verlief eine Entwicklung nach Wunsch: Der Umsatz mit Dienstleistungen ist in dem Zeitraum von 78,6 Millionen auf 82,6 Millionen Euro gestiegen. Die Dienstleistungsquote betrug damit 45 Prozent gegenüber 29 Prozent im Vorjahr.

Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (31.12.02) ging es mit den Umsätzen allerdings trotz abgeschlossener Restrukturierung noch keinesfalls aufwärts: Der Umsatz in diesem Zeitraum betrug 53,4 Millionen Euro, das bedeutet einen Rückgang um 49 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz mit Dienstleistungen betrug dabei 33,4 Millionen Euro. Das entspricht 63 Prozent des Gesamtumsatzes. Die Quote soll bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres auf etwa 80 Prozent steigen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Firmenwertabschreibungen (Ebitda) hatte sich per 30.06.2002 mit minus 15,1 Millionen Euro nochmals deutlich gegenüber dem Vorjahr verschlechtert, das Betriebsergebnis (Ebita) betrug minus 27,5 Millionen. Zum 31.12.2002 betrug das Ebitda-Ergebnis etwa 2,2 Millionen Euro, das Betriebsergebnis etwa 1 Million. Am 25. Februar 2003 findet die ordentliche Hauptversammlung der Arxes in Köln statt. (mf)

www.arxes.de

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