iSuppli-Analyse

55 Prozent Marge mit dem iPhone

20.07.2008
174,33 Dollar oder umgerechnet rund 110 Euro - das sind laut den Marktforschern von iSuppli die Herstellungskosten eine iPhone 3G mit 8GB Speicher.
Diese Komponenten hat iSuppli im iPhone 3G gefunden.
Diese Komponenten hat iSuppli im iPhone 3G gefunden.
Foto: Thomas Hafen

174,33 Dollar oder umgerechnet rund 110 Euro - das sind laut den Marktforschern von iSuppli die Herstellungskosten eines iPhone 3G mit 8GB Speicher. Das neue Modell ist damit in der Produktion gut 50 Dollar günstiger als sein Vorgänger. Apple erzielt den Kostenvorteil unter anderem durch ein vereinfachtes Design. So wird nur noch eine Leiterplatte verwendet. Im ersten iPhone waren noch zwei Platinen integriert. Der Akku ist außerdem nicht mehr fest verlötet. Das spart zwar nicht unbedingt Kosten, erleichtert aber den Austausch.

Größter Gewinner des Re-Designs ist laut iSuppli Infineon. Vom Halbleiterhersteller stammt demnach nicht nur das HSDPA-/WCDMA und EDGE-fähige Radiomodul, sondern auch der GPS-Empfänger.

Neben den rund 174 Dollar für die Hardware rechnen die Analysten noch 50 Dollar für Lizenzgebühren, was einen geschätzten Herstellungspreis von 224 Dollar ergibt. Da Apple pro Gerät rund 499 Dollar vom Endkunden und dem Netzbetreiber kassiert, errechnet sich eine satte Brutto-Marge von 55 Prozent. (haf)

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