Test Schwarzweiß-Laserdrucker

6 Schwarzweiß-Laserdrucker im Test

Platzierungen der einzelnen Geräte: Platz 3, 2, 1

3. Platz
Samsung ML-1660
An sich ist der Samsung ML-1660 sehr kompakt gebaut. Doch da die Papieraufnahme aus dem Gehäuse herausragt, versperrt der Drucker recht viel Platz auf dem Schreibtisch. Das 16-Seiten-Gerät gehört nicht zu den Schnellsten seiner Klasse. Für die 20-seitige Textdatei benötigte er immerhin rund 83 Sekunden. Beim Druck der ersten Seite aus dem Energiesparmodus ließ sich der Samsung-Drucker mit rund 16 Sekunden ebenfalls deutlich länger Zeit als andere Modelle. Texte, Grafiken und Fotos brachte der ML-1660 in überzeugender Qualität zu Papier. Eine Besonderheit ist die „Print Screen“-Taste, die auf Knopfdruck den aktuellen Bildschirminhalt zu Papier bringt. Der Seitenpreis ist mit rund 4,5 Cent recht hoch. Der Stromverbrauch und der Geräuschpegel sind dagegen niedrig.
Vorteile: Gute Druckqualität bei Text, Grafik und Foto - Niedriger Stromverbrauch und Geräuschpegel
Nachteile: Hoher Seitenpreis - Recht niedriges Drucktempo
Testnote: ausreichend - 3,96
Preisurteil: sehr günstig
Preis: 99 Euro (unverb. Preisempfehlung des Herstellers)

2. Platz
Canon i-Sensys LBP3010
Der kompakte Canon LBP3010 ist laut Hersteller ein 14-Seiten-Drucker. Entsprechend gemächlich lieferte er die 20-seitige Textdatei: Erst nach fast 90 Sekunden war der Druckvorgang beendet. Dafür beeilte sich das Gerät bei der ersten Textseite nach dem Energiesparmodus: Bereits nach 11 Sekunden war sie fertig. Die Druckqualität lag nur auf mittlerem Niveau: Die Buchstabenschärfe war nicht so gut wie bei den anderen getesteten Modellen. Der Seitenpreis bewegt sich mit rund 3,8 Cent gerade noch in erträglichem Rahmen. Positiv: Nach dem Druck schaltet das Gerät sofort in den Stromsparmodus. Das schont Ohren und Geldbeutel. Der Verbrauch sinkt dann auf nur 2 Watt und der Geräuschpegel auf nicht wahrnehmbare 0,1 Sone. Auch beim Drucken ist der Canon-Ducker leise.
Vorteile: Schnelle erste Seite - Niedriger Geräuschpegel - Geringer Stromverbrauch
Nachteile: Langsames Arbeitstempo - Recht hoher Seitenpreis - Durchschnittliche Druckqualität
Testnote: ausreichend - 3,95
Preisurteil: günstig
Preis: 109 Euro (unverb. Preisempfehlung des Herstellers)

1. Platz
Kyocera FS-1120D
Kyocera packt seinen günstigsten Laserdrucker in ein wuchtiges Gehäuse, in das die Papierkassette voll integriert ist. Das Gerät ist als 30-Seiten-Drucker spezifiziert. Vergleichsweise schnell lag die 20-seitige Textdatei vor: nach rund 47 Sekunden. Die erste Seite nach dem Aufwachen aus dem Energiesparmodus war nach 13 Sekunden fertig. Auch das 12-seitige PDF-Dokument druckte das Gerät mit rund 42 Sekunden sehr flott. Die Druckqualität lag nur auf mittlerem Niveau: Die Buchstabenränder wirkten nicht so glatt wie bei anderen Druckern. Auch Tonerpunkte zwischen den Buchstaben waren zu sehen. Der FS-1120D besitzt eine integrierte Duplexeinheit und beherrscht PCL 6 und PS 3. 2,6 Cent für eine Seite ist günstig. Der Stromverbrauch im Standby-Modus war vergleichsweise hoch.
Vorteile: Hohes Drucktempo - Integrierte Papierkassette - Niedriger Seitenpreis - Postscript
Nachteile: Mittelmäßige Druckqualität - Hoher Stromverbrauch
Testnote: ausreichend - 3,58
Preisurteil: teuer
Preis: 229 Euro (unverb. Preisempfehlung des Herstellers)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.

Zur Startseite