Ablenkung durch Kollegen vorbeugen

6 Tipps für mehr Produktivität

Meridith Levinson ist Autorin unserer US-Schwesterpublikation CIO.com.
Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.


Einen seiner ersten Artikel schrieb René Schmöl, Jahrgang 1982, mit 16 Jahren für die Tageszeitung Freies Wort. Es war ein Interview mit Hape Kerkeling. Dieser Erfolg motivierte ihn, weiterzumachen. Nach sieben Jahren im Lokaljournalismus und einer Ausbildung zum Verlagskaufmann folgte ein Volontariat bei der Verlagsgruppe Handelsblatt. Seit 2007 ist René Schmöl in unterschiedlichen Positionen für Foundry tätig. Momentan als Chef vom Dienst online für cio.de.

Dritter Tipp: Ablenkungen vermeiden

Ablenkungen zu vermeiden ist ein schon oft gehörter Produktivitätstipp, doch Womack hat zu diesem Thema zwei ganz konkrete Empfehlungen. Wer vermeiden möchte, dass ein Kollege oder der Vorgesetzte einen zu einem bestimmten Thema mit Fragen kontaktieren und so von der Arbeit ablenkt, sollte sie ganz gezielt acht bis fünf Minuten vor einem Termin aufsuchen.

So bleibt keine Zeit für lange Gespräche. Womack empfiehlt dann etwa folgenden Text: "Ich arbeite gerade an mehreren Themen und habe um 11 ein Meeting, deshalb versuche ich, alle Unterbrechungen zu vermeiden. Ich wollte vor dem Meeting fragen, ob sie eine Frage haben oder mir etwas sagen wollen, bevor ich ins Meeting gehe und mich dann mit meinen Aufgaben beschäftige?"

Große Aufgaben stückeln

Der Trick mit dem Gespräch kurz vor einem Termin lässt sich auch umgekehrt anwenden. Braucht man etwas von einem Kollegen und möchte Smalltalk vermeiden, ruft man einfach dann beim Kollegen an, wenn der in ein paar Minuten in einen Termin gehen muss.

Vierter Tipp: Aufgaben nach Verben organisieren

Womack empfiehlt, die täglichen Aufgaben nach Verben zu organisieren. Die Verben anrufen, aufsetzen, durchsehen, vorbereiten und einen Termin ansetzen stehen für Aufgaben, die sich in der Regel in 15 Minuten erledigen lassen. Verben wie planen, diskutieren, entwickeln und implementieren stehen für größere Projekte. Diese Aufgaben sollte man in kleinere Arbeitsschritte aufteilen. So kommt man leichter in die Gänge und fühlt sich nicht mehr so überwältigt von einer Aufgabe.

Fünfter Tipp: Auf Extra-Zeit vorbereiten

Wer demnächst wieder auf einen verspäteten Flieger oder im Wartezimmer eines Arztes wartet, sollte nicht entnervt reagieren. Man sollte diese Zeit lieber als Extra-Zeit betrachten, in der sich Arbeit erledigen lässt. Womack rät, zu solchen Gelegenheiten Aufgaben mitzunehmen, damit man dann einen Anruf tätigen, eine E-Mail verschicken oder einen Vorschlag überarbeiten kann.

Sechster Tipp: Shortcuts beim Smartphone nutzen

Mit iPhone-Shortcuts lässt sich viel Zeit sparen.
Mit iPhone-Shortcuts lässt sich viel Zeit sparen.
Foto: Apple

Durch Tastaturkürzel lässt sich beim Tippen von E-Mails sehr viel Zeit sparen. Womack hat in seinem Smartphone viele Shortcuts abgelegt, mit denen er E-Mails beantwortet, die ihn häufiger erreichen. Wenn ihn jemand zum Beispiel nach Tipps fragt, wie man Microsoft Outlook effektiver nutzen könnte, muss er nur den Shortcut "OL" eintippen und seine Antwort erscheint. So spart er viel Zeit und muss Fragen nicht mehrfach beantworten oder erst im Gesendet-Ordner nach der passenden E-MailE-Mail suchen. Alles zu Mail auf CIO.de

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