IPv6-Netze sichern

6 Tipps zu Spam-Filtern

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.

2. Haben herkömmliche Spam-Filter mit IPv6 Probleme?

Die zweite verbreitete Filtermethode sind inhaltsbasierte Analyseverfahren, die den E-Mail-Inhalt nach vermeintlich Spam-typischen Wörtern, Phrasen oder anderen Merkmalen durchsuchen. Auf diese hat das verwendete Protokoll zunächst keine Auswirkung.

Allerdings sind solche Verfahren meist sehr rechenzeitintensiv und können das gesamte E-Mail-Volumen eines Unternehmens gar nicht bewältigen. Daher benötigen sie oft Vorfilter, die in der Regel Blacklist-basiert arbeiten, um das zu prüfende Volumen zu reduzieren. Die Funktionsfähigkeit solcher Verfahren ist daher sehr von Blacklists abhängig.

Daher ist auch für diese Filter-Methoden zu erwarten, dass ihre Effektivität mit IPv6 deutlich abnimmt. Darüber hinaus muss beim Umstieg auf IPV6 auch darauf geachtet werden, dass der eingesetzte MTA bzw. E-Mail-Server IPV6-kompatibel ist.

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