Laut Akcent wollen von den 1.042 Mitgliedern (Stand 27.10.2000) rund 750 trotz teilweise massiver Erhöhung der Mitgliedsbeiträge zum 1.1.2001 (siehe ComputerPartner 33/00, Seite 18) in der Fachhandelskooperation bleiben. Der aktuelle Mitgliederbestand würde demnach ein Minus von rund 28 Prozent zu verkraften haben. Damit sei die anfängliche "Worst-case-Betrachtung" - der schlimmste Fall - der Unternehmensleitung, wobei man von zirka 600 verbleibenden Partnern ausgegangen sei, bei weitem übertroffen, heißt es marketing-strategisch geschickt aus dem Unternehmen. Aber erst zum Jahreswechsel wird sich dann endgültig herausstellen, ob insbesondere die Fachhändler Akcent den Rücken kehren, die einen Jahresumsatz unter 50.000 Euro erwirtschaften. Denn genau sie müssten aufgrund der Beitragsstaffelung nach Jahresumsatz eine überproportionale Beitragserhöhung von rund 150 Euro auf 1.500 hinnehmen, während die Mitgliedschaft von Unternehmen mit einem Umsatz von über 150.000 Euro kos-tenfrei ist. "Wer den Nutzen für sich sieht, zahlt auch zukünftig gerne die Beiträge - wer keinen Nutzen hat, muss sich im wahrsten Sinne des Wortes entscheiden", setzt Uwe Schmitz, Sprecher des Akcent-Händlerbeirats, kurz und knapp entgegen. (mm)
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