Optimierte und neue Features

8 Gründe, warum das iPhone 8 besser sein kann als das Galaxy S8

Michael Simon ist Executive Editor der Macworld USA.
Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.

5. iOS 11 angepasst

Schon weit vor dem vermuteten Vorstellungstermin des iPhone 8 wird Apple mit iOS 11 eine neue Fassung seines mobilen Betriebssystems veröffentlichen, das erste Hinweise auf neue Hardware geben könnte. Will Apple tatsächlich ein ähnliches Design wie das des Galaxy S8 umsetzen, müsste auch iOS 11 daran angepasst werden, um etwa auch den Bereich an den Kanten zu nutzen, der dann auch Bildschirm sein könnte. Sollte das der Fall sein, wird Apple aber vermutlich ein eigenes Update iOS 11.1 oder 11.2 mit dem neuen iPhone heraus bringen.

6. Wirklich drahtloses Laden

Induktives Laden ist eine weithin verstandene Technik, Apple ist bereits der Industriegruppe beigetreten, die den Standard Qi definiert und pflegt. Aktuelle Lösungen müssen noch auf Hüllen setzen, die Energie per Induktion beziehen und sie via Lightning weiter reichen, das funktioniert so weit auch ganz gut und ist bezüglich Ladegeschwindigkeit nicht langsamer, als wenn man sein iPhone an den Mac anstöpselt. Das iPhone 8 soll bekanntlich eine Empfangsspule bereits eingebaut haben, die Frage bleibt offen, ob jede Qi-kompatible Ladematte Energie senden kann oder Apple wieder auf eine proprietäre Lösung setzt. Diese könnte aber gegenüber dem etablierten Standard Vorteile bringen, denn Apple hat bereits ein Patent beantragt, das induktives Laden auch aus einer Entfernung von wenigen Metern erlaubt: Das iPhone müsste man also nicht einmal mehr auf eine spezielle Matte legen, sondern könnte es sogar in der Tasche behalten. Das wäre eine wahre Killerapplikation, denn sie würde letztendlich bedeuten, dass das iPhone immer optimal geladen sein könnte, wenn man sich im Bereich der Energiespender aufhält.

7. AirPods mit im Paket

Samsung setzt auch weiterhin auf die 3,5-mm-Klinkenbuchse, auf die Apple bereits im iPhone 7 (Plus) verzichtet. Mit im Paket der Samsung-Handys stecken verkabelte Earbuds von AKG, die einen besseren Sound liefern als die, welche die meisten anderen Hersteller beilegen. Der Trend geht aber zweifelsohne zur drahtlosen Datenübertragung, Apple könnte das noch weiter beschleunigen, würde es seine AirPods gleich dem iPhone 8 beilegen und nicht mehr die legendären Kopfhörer mit ihren weißen Kabeln. Die AirPods halten zwar nicht in jedem Ohr, klingen aber erstaunlich gut und wären ein weiteres Kaufargument für das Jubiläums-iPhone.

8. Endlich mehr Akku

Seit Anbeginn des iPhone war Apple besorgt, der Akku könnte nicht den ganzen Tag halten und hatte beim ersten Modell etwa auf UMTS und GPS verzichtet, da die Chips mehr Energie hätten ziehen können, als ein häufig benutztes iPhone am Ende des Tages bereit halten würde. Die Akkus sind seither besser und größer geworden, leider ist der Energieverbrauch durch weitere Sensoren, Chips und vor allem größere und hellere Bildschirme im gleichen Maße gewachsen. Acht Stunden Dauerbenutzung und das iPhone muss wieder an die Steckdose respektive in Reichweite der induktiven Ladegeräte. Samsung hat beim Galaxy S8 auf Optimierungen beim Akku verzichtet, aus guten Gründen, denn es galt vor allem, die Batterie nach dem Desaster mit dem Note 7 wieder sicherer zu machen. Könnte Apple einen Akku verbauen, der auch zwölf Betriebsstunden durch hielte, wäre viel gewonnen. Aber auch Apple wird an die Grenzen der Physik stoßen - recht viel mehr ist aus einem Lithium-Ionen-Akku nicht heraus zu holen, nennenswerte Optimierungen beim Energieverbrauch der Chips und des Display darf man auch nicht erwarten. (Macwelt)

Zur Startseite