Acer, Asus, Dell, Lenovo und Toshiba

8-Zoll-Tablets mit Windows 8.1 für den Business-Einsatz im Praxistest

Lenovo ThinkPad 8

Das ThinkPad 8 von Lenovo ist mit einem Einstiegspreis von 430 Euro etwas teurer als die anderen 8-Zoll-Tablets, dafür bekommt man aber bereits in der Basisversion 64 GByte Flash als Massenspeicher und vor allem ein 8,3-Zoll-Display mit einer deutlich höheren Auflösung von 1920 x 1200 Bildpunkten. Der leuchtstarke Touchscreen basiert ebenfalls auf einem hochwertigen IPS-Panel. Alternativ bekommt man das ThinkPad 8 auch mit 128 GByte Flash und Windows 8.1 Pro, dann kostet das neun Millimeter flache Tablet knapp 600 Euro. Optional gibt es die Geräte auch mit LTE.

Hochauflösend: Das ThinkPad 8 von Lenovo ist das einzige 8-Zoll-Windows-Tablet mit Full-HD-Display.
Hochauflösend: Das ThinkPad 8 von Lenovo ist das einzige 8-Zoll-Windows-Tablet mit Full-HD-Display.
Foto: Lenovo

Als Prozessor dient im ThinkPad 8 ein etwas schnellerer Intel Atom Z3770 mit 1,46 GHz Taktfrequenz und maximal 2,39 GHz beim Turbo-Boost. Der Arbeitsspeicher ist aber mit zwei GByte auch nicht größer dimensioniert als bei den anderen vier Windows-Tablets mit Bay-Trail-T-Prozessor.

Eine weitere Besonderheit des ThinkPad ist die USB-3.0-Buchse, die zu Micro-USB-2.0 kompatibel ist. Zusätzlich sind noch eine Micro-HDMI-Buchse und der obligatorische SD-Card-Einschub vorhanden, hier ebenso wie beim Dell durch eine Kunststoffabdeckung geschützt. Die rückseitige Kamera wartet beim ThinkPad 8 sogar mit einem 8-MP-Sensor und einem LED-Blitz auf.

Toshiba Encore

Das Toshiba Encore gehört mit einem Gewicht von 445 Gramm zu den fülligeren Vertretern der neuen 8-Zoll-Windows-Tablets. Dafür liegt das silbrige Kunststoffgehäuse mit seiner geriffelten Rückseite gut in der Hand. Mit einem Preis von etwa 280 Euro für die 32-GByte-Variante liegt es zwischen dem Dell Venue 8 Pro und dem Acer Iconia W4. Mit 64 GByte Flash kostet das Encore 350 Euro.

Durchblick: Das Encore von Toshiba nutzt kein IPS-Panel, sondern einen LCD-Screen mit HFFS-Panel. Die Blickwinkel sind aber genauso gut.
Durchblick: Das Encore von Toshiba nutzt kein IPS-Panel, sondern einen LCD-Screen mit HFFS-Panel. Die Blickwinkel sind aber genauso gut.
Foto: Toshiba

Das Toshiba-Tablet zieht bei der Schnittstellenausstattung mit dem etwas teureren Acer gleich und verfügt sogar noch über einen GPS-Empfänger. Als Prozessor nutzt Toshiba den Atom Z3740, der 8-Zoll-Touchscreen liefert eine Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten. Toshiba nutzt statt eines IPS- ein HFFS-Panel, die Abkürzung steht für "High Performance Field Fringe Switching". Die Blickwinkel sind ebenso gut wie bei den Tablets mit IPS-Panel, die maximale Helligkeit etwas geringer. Die rückseitige Kamera wartet wie beim Lenovo mit einem 8-MP-Sensor aus, allerdings muss sie ohne Blitz auskommen.

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