Diamond Multimedia mit Hauptsitz in San Jose/Kalifornien beschäftigt weltweit 800 Mitarbeiter. Neben der Zentrale befinden sich weitere Niederlassungen in Vancouver/Kanada, Paris/Frankreich, Hongkong/China, Seoul/Korea, Singapur, Tokio/Japan, Sydney/Australien sowie in Nordamerika. Das europäische Entwicklungszentrum ist ebenso wie die deutsche Niederlassung in Starnberg ansässig, die europäische Vertriebszentrale befindet sich im englischen Winnersh.Zu den Diamond-Produktbereichen zählen die Multimedia-Beschleuniger-Serien Stealth, Monster 3D, die Fire-GL-Serie für professionelles 3D und CAD sowie die Supra-Fax- und Daten-Modems und die ISDN-Adapter Supra Netcommander. Darüber hinaus vermarktet Diamond Soundkarten und komplette Internet- und Multimedia-Kits.
Im April 1995 brachte Diamond etwa 120 Millionen Dollar für den Börsengang auf und wird seitdem an der NASDAQ unter dem Namen DIMD gehandelt. Das Geschäftsjahr 1997 des 1982 gegründeten Unternehmens wurde mit über 443 Millionen Dollar Umsatz und mehr als 90 Millionen Dollar Gewinn abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt hat Diamond laut IDC weltweit den größten Grafikkarten-Marktanteil unter den Markenboards. Im Geschäftsjahres 1998 verbuchte Diamond einen Umsatz von über 600 Millionen Dollar.
Die wichtigsten Firmenübernahmen von Diamond: Supra Corporation (Schwerpunkt Modems) im September 1995, Spea Software AG (Schwerpunkt PC-Grafiksubsysteme) im November 1995, Micronics Computer (Schwerpunkt Motherboards, Multimedia-Peripherie) im Juli 1998. (mf)