Hardwarehersteller Overland Data will das Softwaregeschäft nicht ungenutzt an sich vorüberziehen lassen. Deshalb bringt der Anbieter von Bandspeicherlösungen gleich eine ganze Familie an Storage-Management-Software auf den Markt. Dazu zählen der "Storage Resource Manager" (verfügbar ab Juni), der "Storage Area Planer" (ab August) und der "Storage Area Network Manager" (ab Oktober).
Zielgruppe der neuen Software sind kleine und mittelständische Unternehmen. "Diese Kunden wollen keine großen Produkte, sondern einfache Werkzeuge, die ihre Probleme lösen", so Vice President und General Manager von Overland Data, John Cloyd. Deshalb setzt das Unternehmen mit Stammsitz in San Diego, Kalifornien, auf die einfache Bedienbarkeit und Offenheit seiner Software-Suiten.
"Return on Investment noch am Tag der Installation" verspricht Cloyd. Seinen Angaben zufolge lassen sich die Programme so einfach installieren und bedienen, dass sie bereits am Tag der Lieferung einsatzbereit sind. Die einfache Handhabung kommt auch dem Channel zugute, denn Overland wird die Softwareprodukte ausschließlich auf indirektem Weg vertreiben.
"Das teuerste am Storage sind die Menschen, die alles verwalten müssen", sagt Cloud. Diese Kosten soll seine Software reduzieren helfen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Kunden über Novell, Wintel oder Unix/Linux-Umgebungen verfügen. Die Programme sind darauf ausgerichtet, 1 bis 25 Terabyte zu verwalten, und werden auch mit gemischten Speicherumgebungen fertig.
Overland Data entwickelte die Technologie allerdings nicht selbst. Dies überließen die Kalifornier anderen Unternehmen, die, so Cloud, mehr davon verstehen: "Eigentlich wollten wir einen kleinen Softwarehersteller kaufen. Doch am Ende des Internet-Booms waren die Firmen, die tolle Technologien entwickelten, pleite." So ergab es sich, dass Overland keine Software-Company übernehmen musste, sondern Partnerschaften schloss und somit in der Lage ist, eigene Software anzubieten. (ce)
www.overlanddata.com