Der erste Teil sind die neuen Funktionen, die Microsoft implementiert hat, also etwa die Möglichkeit, Apps im Multitasking direkt zu schließen, der Safe-Driving-Modus für weniger Ablenkung am Steuer, individuelle Klingeltöne für jeden Kontakt und das Deaktivieren der automatischen Bildschirmdrehung. Der zweite Teil kommt von Nokia - daher Black-Update - und beinhaltet mehrere neue Apps und Funktionen, so etwa Nokia Beamer, Nokia Camera, der neue Glance Screen 2.0 mit Benachrichtigungen, die Foto-App Storyteller, das stromsparende Bluetooth-Low-EnergyProfil und die Möglichkeit, Apps in Ordnern zusammen zu fassen.
Es kommen allerdings nicht alle neuen Funktionen des Updates auch auf alle Lumias. Die App-Ordner und der Bluetooth-LE-Standard finden ihren Weg auf alle Windows Phones von Nokia, beim neuen Glance Screen 2.0 bleiben das Lumia 520 und das Lumia 625 außen vor. Den Nokia Beamer gibt es im Appstore für alle Modelle an Lumia 820 aufwärts. Nokia Camera und Storyteller sind zwar für alle Modelle zum Download verfügbar, aber bei den günstigeren Windows Phones von Nokia mit einem an die Technik angepassten Funktionsumfang. Das Nokia Lumia 1020 ist das einzige Modell, das alle neuen Features in vollem Umfang nutzen kann. Wie üblich wird das Update in mehreren Schüben verteilt, so dass nicht alle Lumias sofort auf die aktuelle Firmware wechseln können.
Bisher war das aktuelle Top-Modell Lumia 1520 das einzige Nokia-Smartphone, das bereits das Black-Update an Bord hatte. Das große Phablet wurde allerdings auch schon ab Werk mit der aktuellsten Software ausgestattet. Die Konkurrenz von HTC und Samsung, die lediglich zwei beziehungsweise ein aktuelles Modell mit Windows Phone im Programm haben, hatten bereits vor einigen Wochen mit der Auslieferung des Updates auf Windows Phone GDR3 begonnen, freilich ohne die Zusatz-Features, die Nokia den Lumia-Handys spendiert. (mje)