ABB-Gewinn leidet im 1Q unter Auftragsschwund

22.04.2010
ZÜRICH (Dow Jones)--Der schweizerische Technologiekonzern ABB hat im ersten Quartal unter den geringeren Aufträgen gelitten. Der Konzerngewinn ging um 29% auf 464 Mio USD zurück, wie die ABB Ltd am Donnerstag mitteilte. Belastet wurde das Ergebnis dabei auch von Verlusten aus Derivategeschäften, die mit 80 Mio USD negativ zu Buche schlugen. Das Unternehmen zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass sich die weltweite wirtschaftliche Erholung in Zukunft positiv in der Bilanz widerspiegeln dürfte.

ZÜRICH (Dow Jones)--Der schweizerische Technologiekonzern ABB hat im ersten Quartal unter den geringeren Aufträgen gelitten. Der Konzerngewinn ging um 29% auf 464 Mio USD zurück, wie die ABB Ltd am Donnerstag mitteilte. Belastet wurde das Ergebnis dabei auch von Verlusten aus Derivategeschäften, die mit 80 Mio USD negativ zu Buche schlugen. Das Unternehmen zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass sich die weltweite wirtschaftliche Erholung in Zukunft positiv in der Bilanz widerspiegeln dürfte.

Der Umsatz sank im ersten Quartal 2010 auf 6,93 Mrd USD von 7,21 Mrd USD. Dies ist laut dem Konzern aus Zürich vor allem auf den Auftragsrückgang im Jahr 2009 zurückzuführen, der sich nun im Umsatz niedergeschlagen hat. Das EBIT sank auf 709 (862) Mio USD, die EBIT-Marge ermäßigte sich auf 10,2% (12,0)%.

Aber auch in den ersten drei Monaten 2010 sei der Auftragseingang auf 8,07 (9,15) Mrd USD geschrumpft. Der Auftragsbestand per Ende März stieg dagegen um 2% auf 25,45 Mrd USD nach 25,02 Mrd USD in den ersten drei Monaten 2009. In Lokalwährungen bedeutete dies jedoch laut ABB jedoch einen Rückgang um 5%.

"Das erste Quartal war schwierig für das Energiegeschäft. Gleichzeitig sehen wir im kurzzyklischen Geschäft, insbesondere auf den Automationsmärkten, erste ermutigende Signale", sagte Joe Hogan, Vorsitzender der Konzernleitung von ABB. Angesichts der Erholung der weltweiten Wirtschaft sei das Unternehmen vorsichtig optimistisch, dass die Dynamik im kurzzyklischen Geschäft weiter zulegt. "Das gilt vor allem für die Schwellenmärkte, wo die Industrieproduktion zulegt. Einen ähnlichen Trend erwarten wir für den späteren Jahresverlauf auch für unsere spätzyklischen Geschäftsfelder", sagte Hogan.

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