Abgang von Geschäftsführer Furuseth beunruhigt Compaq-Vertriebspartner

18.10.2001

Als in der vergangenen Woche bekannt wurde, dass Compaq-Geschäftsführer Martin Furuseth aus dem Unternehmen ausscheidet, waren die Vertriebspartner erst überrascht und dann besorgt. "Ich bedauere es sehr, dass Furuseth geht. Ich glaube, man hat einen Sündenbock für die schlechte Entwicklung gesucht", kommentiert ein Compaq-Vertriebspartner das Ausscheiden des Norwegers, der vor anderthalb Jahren nach Dornach kam.

"Furuseth war bei Compaq die Schnittstelle zwischen Vertrieb und Service und eigentlich die einzige Interessenvertretung der Partner innerhalb der Compaq-Führungsebene. Da uns die Compaq-Serviceorganisation bereits trotz Furuseth schwer zu schaffen machte, ist nun zu befürchten, dass sich die Situation weiter verschlechtert", befürchtet ein anderer Compaq-Partner. "Kein gutes Zeichen für die Compaq-Händler", so das Statement eines dritten Partners.

Inzwischen gab Compaq offiziell bekannt, dass die Trennung von Furuseth "in gegenseitigem Einvernehmen" erfolgte. Einen Nachfolger wird es nicht geben, die beiden Direktoren Carsten Becker (Partnervertrieb) und Bernd Lämmle (Großkunden und Direktvertrieb) berichten direkt an den deutschen Compaq-Chef Peter-Mark Droste. (sic)

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