Abiturienten stehen auf Online-Banking

26.07.2001

Deutsche Surfer mit höheren Bildungsabschlüssen sind verstärkt auf Websites anzutreffen, die Informationen und Nachrichten im Internet bereitstellen. Dies zeigen die aktuellen Ergebnisse aus dem "Digital Media Report" von Jupiter MMXI, einem Unternehmen, das eine Kombination von Online-Nutzungsmessung und -Analyse anbietet. Der neuesten Erhebung zufolge wird das Medium Internet nach wie vor von den höher Gebildeten dominiert. Knapp 40 Prozent der deutschen User haben demnach Abitur oder einen Hochschul-abschluss, und knapp jeder Dritte hat eine weiterführende Schule - beispielsweise Realschule oder Polytechnikum - besucht. 28 Prozent der Internet-Nutzer verfügen über einen Hauptschulabschluss.

Wenn man die Relationen an die Strukturen der Gesamtbevölkerung angleicht, ist dieser Anteil in den vergangenen Monaten um rund 20 Prozent gestiegen. Abhängig vom Bildungsgrad ist auch das Surfverhalten: Websites, die Finanzservice, Informationen oder Nachrichten im Web anbieten, werden überdurchschnittlich stark von Usern mit Abitur beziehungsweise Hochschulabschluss besucht (siehe Grafik).

Aber auch Suchmaschinen wie Metager.de und Google.de rangieren mit einem Strukturanteil von mehr als 50 Prozent unter den Top Ten. "Diese interessante Werbezielgruppe nutzt das Internet offenbar in erster Linie für praktische Dinge und die Informationssuche. Sie erledigen im Netz Bankgeschäfte, informieren sich online und nutzen die Suchmaschinen im Web", sagt Thomas Pauschert, Geschäftsführer der Jupiter MMXI. Gerade für die Werbeplanung und die damit angestrebte Zielgruppenansprache sei es wichtig zu wissen, wo sich die anvisierte Nutzerschaft verstärkt aufhält. (mf)

www.jupitermmxi.com

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