Abmahn-Profi Gravenreuth bloßgestellt: Es gibt keinen Symicron-Explorer

12.03.2001
Ja, wo ist er denn - der Explorer der Symicron GmbH? Auch die Forscher der Fachzeitschrift Internet World schwärmten aus, um wenigstens eine Version dieses Explorers zu finden. Selbst eine Explorer-Kopfprämie von 2.500 Mark lockte bis zum 31. Januar 2001 keinen Besitzer dieser Software aus der Reserve. Erstaunlich genug, hatten die Ratinger doch unzählige Unternehmen und Website-Betreiber wegen der Benutzung des Namens abgemahnt oder verklagt. Außerdem will Symicron den Namen Explorer schon vor der Geburtsstunde des "MS Windows Explorers" verwendet haben. Der allseits bekannte Symicron-Anwalt Günter Freiherr von Gravenreuth lud nach Ablauf der Frist die Internet-World-Forschungsreisenden zu einer Software-Demonstration ein. Das Ergebnis fiel mager aus, denn man habe lediglich ein Programm namens "Gerograph" gesehen, auf dessen Startbildschirm deutlich sichtbar der Schriftzug "inkl. Explorer" zu lesen gewesen sei. Genau dieser Schriftzug fehle bei den Software-Versionen, die von Behörden zur Auswertung von Geschwindigkeits- und Rotlichtsündern erworben hätten. Auch sei ein Modul namens "Explorer" weder in Angeboten noch in Rechnungen aufgetaucht, erklären die Blattmacher in der aktuellen Ausgabe. Es darf also offensichtlich weiterhin stark bezweifelt werden, dass der Symicron-Explorer jemals existiert hat. (mm)

Ja, wo ist er denn - der Explorer der Symicron GmbH? Auch die Forscher der Fachzeitschrift Internet World schwärmten aus, um wenigstens eine Version dieses Explorers zu finden. Selbst eine Explorer-Kopfprämie von 2.500 Mark lockte bis zum 31. Januar 2001 keinen Besitzer dieser Software aus der Reserve. Erstaunlich genug, hatten die Ratinger doch unzählige Unternehmen und Website-Betreiber wegen der Benutzung des Namens abgemahnt oder verklagt. Außerdem will Symicron den Namen Explorer schon vor der Geburtsstunde des "MS Windows Explorers" verwendet haben. Der allseits bekannte Symicron-Anwalt Günter Freiherr von Gravenreuth lud nach Ablauf der Frist die Internet-World-Forschungsreisenden zu einer Software-Demonstration ein. Das Ergebnis fiel mager aus, denn man habe lediglich ein Programm namens "Gerograph" gesehen, auf dessen Startbildschirm deutlich sichtbar der Schriftzug "inkl. Explorer" zu lesen gewesen sei. Genau dieser Schriftzug fehle bei den Software-Versionen, die von Behörden zur Auswertung von Geschwindigkeits- und Rotlichtsündern erworben hätten. Auch sei ein Modul namens "Explorer" weder in Angeboten noch in Rechnungen aufgetaucht, erklären die Blattmacher in der aktuellen Ausgabe. Es darf also offensichtlich weiterhin stark bezweifelt werden, dass der Symicron-Explorer jemals existiert hat. (mm)

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