Während Acer und Asus für ihre ultradünnen Notebooks schon mit zweistelligen Absatzraten rechnen, dämpft Digitimes Research die Erwartungen. Der Weltmarktanteil der Ultradünnen an den verkauften Notebooks soll 2009 bei nur vier Prozent liegen.

Obwohl die Ultradünnen hohe Akkulaufzeiten bieten und sehr leicht sind, ist ihre Leistung meist nicht viel höher als die von Netbooks. Preislich können sie mit den Mini-Notebooks und größeren Einstiegsmodellen auch nicht konkurrieren, was erklärt, dass die Nachfrage in Europa und Nordamerika hinter den Erwartungen hinterherhinkt, erklärt Joanne Chien, Senioranalystin bei Digitimes Research.

Sie geht davon aus, dass die Nachfrage nach den ultradünnen Geräten 2009 schwach bleiben wird, selbst wenn die Marktmacher HP und Dell im vierten Quartal 2009 eigene Modelle herausbringen werden.

Im zweiten Quartal 2009 wurden weltweit nur etwa 811.000 solcher dünnen Laptops à la Acers "Timeline" abgesetzt. Das entspricht einem Anteil von gerade mal zwei Prozent am Notebook-Weltmarkt. Im dritten Quartal soll der Anteil auf vier Prozent klettern, im vierten Quartal 2009 auf sieben Prozent. Im Gesamtjahr 2009 rechnen die Analysten mit sechs Millionen ultradünnen Notebooks, was vier Prozent der erwarteten Notebook-Verkäufe ausmachen würde. (kh)