Abu Dhabi gibt Standortgarantie für deutsche Thyssen-Werften - HB

15.10.2009
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Werftenkonzern Abu Dhabi Mar legt große Hoffnungen in die Werften-Kooperation mit der ThyssenKrupp AG. "Ich bin zuversichtlich, dass wir bald neue Aufträge vermelden können", sagte Iskandar Safa, Geschäftsführer und Mitinhaber von Abu Dhabi Mar, dem "Handelsblatt" (HB - Freitagsausgabe). Es liefen viel versprechende Gespräche. Im Fokus hat er dabei Kunden aus der Golf-Region und aus Nordafrika.

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Werftenkonzern Abu Dhabi Mar legt große Hoffnungen in die Werften-Kooperation mit der ThyssenKrupp AG. "Ich bin zuversichtlich, dass wir bald neue Aufträge vermelden können", sagte Iskandar Safa, Geschäftsführer und Mitinhaber von Abu Dhabi Mar, dem "Handelsblatt" (HB - Freitagsausgabe). Es liefen viel versprechende Gespräche. Im Fokus hat er dabei Kunden aus der Golf-Region und aus Nordafrika.

Das Unternehmen mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten wird von ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) die Mehrheit an der Traditionswerft Blohm + Voss sowie die Hälfte von der neuen Gesellschaft Blohm + Voss Navel erwerben. In Blohm + Voss Navel soll der Überwasser Marinebereich von TKMS gebündelt werden.

Der arabische Manager zeigte sich offen für einen Einstieg weiterer Unternehmen in die Gemeinschaftsfirma. "An dem Joint Venture können sich weitere Partner beteiligen", sagte er. Zu möglichen Interessenten machte er indes keine Angaben.

Auch wenn Safa Einschnitte bei den Arbeitsplätzen nicht grundsätzlich ausschloss, gab er eine Garantie für die Standorte. "Die Unternehmen werden unter ihrem Namen am Markt bleiben und unabhängig bestehen", sagte er dem "Handelsblatt". Wie viele Beschäftigte benötigt werden, hänge von der Auftragslage ab. "Klar ist aber, wie sind keine Restrukturierer, sondern Schiffbauer", sagte Safa.

Webseite: www.handelsblatt.com DJG/jhe/brb

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