Acer-Chef nimmt Stellung

03.07.2003
Zum Leserbrief "Acer und die Tankstelle" von Peter Bündgens (System?s 2000) in ComputerPartner 24/03, Seite 8, erreichte uns folgende Leserzuschrift:

Im Leserbeitrag wird berichtet, Acer-Produkte könnten an der Aral-Tankstelle vor Ort gekauft werden. In diesem Zusammenhang wird Acer der Lüge bezichtigt und als "für die Tonne" empfohlen.

Hierzu ist richtig zu stellen, dass die im Prospekt dargestellten Acer-Produkte nicht wie behauptet an der Tankstelle gekauft, sondern lediglich über das Internet bezogen werden können, unter anderem bei den Webshops Aralexpress.de und BPexpress.de. Eine Tankstelle mit einem breiten, komplexen und teuren IT-Hardware-Sortiment erscheint bei nüchterner Betrachtung auch als absolut abwegige Vorstellung.

Weiterhin ist anzumerken, dass die Zusammenarbeit zwischen Acer und BPexpress.de ("Schwester-Shop" von Aralexpress.de) bereits seit Sommer 2001 im Rahmen des "Acer-Point"-Programms existiert. Acer hat zu diesem Zeitpunkt die Online-Shops BPexpress.de, Cyberport.de und Primusavitos.de in das Soho-Marketing-Programm "Acer-Point" integriert, um für Endkunden, die keinen Acer-Point-Händler in nächster Nähe haben, den Bezug von Acer-Produkten sicherzustellen - und zwar durch Nutzung des Internets. Diesen Schritt halten wir nach wie vor für richtig und sinnvoll.

Nach wie vor steht für Acer ein 100-prozentiges IT-Channel-Commitment außer Frage. Baumärkte, Kaffeeröster oder Discounter kommen für Acer als Partner keinesfalls in Betracht. Man kann nur hoffen, dass die mit dem Beitrag einhergehenden unangemessenen Verbalattacken nicht das Niveau der weiteren Diskussion über das Internet als alternativen Vertriebsweg bestimmen. Viel interessanter sind inhaltliche Punkte, wie zum Beispiel die Fragestellung, wo zwischen Convenience und Preis-Dumping die zahlreichen E-Tailer ihr Business-Modell finden.

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