Der PC-Markt in EMEA erholt sich weiter. Laut den vorläufigen Zahlen für Q1/2003 von Gartner stiegen die Verkäufe um sechs Prozent von 10,16 Millionen Stück auf 10,76 Millionen. Besonders die Nachfrage nach Notebooks sowie die Investitionsbereitschaft der Geschäftskunden sorgte für Aufschwung. Andererseits litten vor allem lokale Anbieter unter dem rapiden Nachfragerückgang nach Consumer-PCs.
Grundsätzlich tendieren Business-Kunden verstärkt zum Ersatzkauf, der über das gesamte Jahr laut Gartner zu einem Wachstum von sechs bis sieben Prozent führen wird. Über alle Kundengruppen hinweg wächst die Nachfrage nach Notebooks. Hauptgrund dafür seien die stetig fallenden Preise, aber auch die Herstellerinitiativen, Lagerbestände zu reduzieren, um neue Produkte in den Markt zu bringen.
Wieder einmal konnte Acer mit plus 40,5 Prozent den größten Zuwachs verbuchen. Die Taiwaner erweiterten erfolgreich ihr Distributionsnetz, legten sowohl mit ihren Notebooks als auch ihren Desktops deutlich zu und festigten somit ihren vierten Platz in der EMEA-Rangliste mit einem Marktanteil von jetzt 4,8 Prozent noch vor IBM (4,7 Prozent).
Hauptnutznießer der wieder erstarkten Firmennachfrage war jedoch Dell, der mehr als dreimal stärker zulegen konnte als der Markt (plus 21,7 Prozent) und mit 11,2 Prozent Marktanteil auf Rang zwei landete. Trotz eines Minus von 3,2 Prozent bleibt HP mit 19,3 Prozent Anteil Marktführer. Auf dem dritten Rang liegt FSC mit einem Marktanteil von 7,6 Prozent.
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ComputerPartner-Meinung
Schön, dass die Geschäftskunden wieder kaufen. Die Verfechter des indirekten Kanals müssen jetzt mit ordentlichen Services und attraktiven Produkten dazu beitragen, dass der Wachstumstrend nicht allein dem Direktverkauf zugute kommt. (go)