Taiwans Vorzeigeunternehmen Acer, das sich nach der Abspaltung der Produktionsfirmen Benq und Wistron rein auf Marketing und Vertrieb verlegt hat, konnte im vierten Quartal 2003 einen Rekord bei den Notebook-Verkäufen vermelden.
Im vierten Quartal hat Acer vor allem dank hoher Nachfrage in Europa nach eigenen Angaben 970.000 Notebooks weltweit verkauft. Das sind fast 100 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich. Dabei hätten es laut Acer-Manager Campbell Kan wegen Lieferproblemen bei LCDs auch rund fünf Prozent mehr sein können.
Im dritten Quartal hatte Acer laut Marktforscher IDC Platz fünf weltweit und Platz zwei in Europa erzielt. Grund für die schwächere globale Performance sind geringere Verkaufszahlen in den USA. Doch gerade dort und in China will Taiwans Aushängeschild in diesem Jahr nach Aussagen von Europa-Vize Walter Deppeler mächtig Gas geben. (kh)