Quartalszahlen

Acer meldet auch im 4. Quartal Verlust

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Der taiwanische Hersteller Acer meldet auch im vierten Quartal seines Geschäftsjahres einen Verlust. Die Top-Manager verzichten freiwillig auf einen Teil ihres Gehalts.

Der schrumpfende PC-Markt macht Acer weiter zu schaffen. Für das abgelaufene vierte Quartal meldet der taiwanische Hersteller einen Nettoverlust in Höhe von umgerechnet etwa 185 Millionen Euro. Es ist das dritte Quartal in Folge, in dem das Unternehmen einen Nettoverlust melden muss.

Mit Schuld an dem Verlust sind hohe Abschreibungen im Wert von umgerechnet etwa 31,7 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr von 101,5 Milliarden Taiwan-Dollar (etwa 2,48 Mrd. Euro) auf 86,7 Milliarden Taiwan-Dollar (etwa 2,1 Mrd. Euro).

Im November 2013 war der bisherige Acer-Chef zurückgetreten und Jason Chen war zum neuen Chef ernannt worden. Bisher hat das Unternehmen aber noch nicht allzu viele Details darüber verraten, wie man wieder schwarze Zahlen schreiben möchte. So war nur die Rede davon, dass personalisierte Cloud-Produkte entwickelt werden sollen, die mit den Notebooks, Smartphones und Tablets des Unternehmens arbeiten sollen.

Bei der Präsentation der aktuellen Geschäftszahlen räumte das Unternehmen ein, zu viel in das Notebook-Geschäft investiert zu haben und dort mit einem größeren Erfolg mit Ultrabooks und Laptops mit Touchscreens gerechnet zu haben. Außerdem wurde erklärt, dass die Top-Manager von Acer auf 30 Prozent ihrer Gehälter verzichten.

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