Achtung Händler! Komponentenknappheit bei Notebooks

01.08.2007
Die große Nachfrage und Rückrufaktionen für Akkus stellen die Notebook-Industrie vor Komponentenknappheit. Engpässe gibt es unter anderem auch bei LCD-Panels, besonders für 14-Zöller. Nachlässe für mehr DRAM und eine größere Festplatte wird es auf absehbare Zeit nicht geben.

Die große Nachfrage und Rückrufaktionen für Akkus stellen die Notebook-Industrie vor Komponentenknappheit. Engpässe gibt es unter anderem auch bei LCD-Panels, besonders für 14-Zöller. Nachlässe für mehr DRAM und eine größere Festplatte wird es auf absehbare Zeit nicht geben.

"Wir glauben, dass die Notebook-Lieferungen im dritten Quartal besser ausfallen werden als unser Forecast, vorausgesetzt es sind ausreichend Komponenten vorhanden", erklärte unlängst Henry King, Analyst für Goldman Sachs LLC. in Asien. Die Investmentbank hat gerade erst die Prognose für die weltweiten Notebook-Verkäufe von den ursprünglich erwarteten 76,2 Millionen Stück im Jahr 2007 auf 77,9 Millionen Stück herausgesetzt.

Panel-Engpässe trifft derzeit alle Hersteller, ein geringes Angebot an Akkus und Festplatten aber vorerst nur die kleineren, so King. Festplatten sind deswegen knapp, weil auch immer mehr Music-Player wie manche iPods eine haben.

Sonys Rückrufaktion von rund 10 Millionen Notebook-Akkus Anfang des Jahres hat bis heute Auswirkungen, erklärte eine Sprecherin von Simplo Technology, des größten unabhängigen Akku-Herstellers in Taiwan.

Und das alles bricht mitten in die derzeitige Hochzeit der Notebook-Industrie, die für sie schon ein Quartal früher beginnt als für den Handel, für den die erst nach Weihnachten vorbei ist, betont DRAMeXchange.

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