Gefälschte Toner

ACI sauer auf Samsung

12.08.2008
Per Rundschreiben informierte Samsung am 22. Juli 2008 europaweit seine Distributionspartner darüber, dass gefälschte Tonerkartuschen des Typs "ML-1710D3", passend für die Druckermodellreihe "ML 1410", "1510", "1710" und "1750" im Umlauf seien. Die Fälschungen sollen laut Samsung vom Supplies-Großhändler ACI Adam auf den Markt gebracht worden sein.

Per Rundschreiben informierte Samsung am 22. Juli 2008 europaweit seine Distributionspartner darüber, dass gefälschte Tonerkartuschen des Typs "ML-1710D3", passend für die Druckermodellreihe "ML 1410", "1510", "1710" und "1750" im Umlauf seien. Die Fälschungen sollen laut Samsung vom Supplies-Großhändler ACI Adam auf den Markt gebracht worden sein (siehe ChannelPartner-Meldung vom 04.08.08).

Führte zum Kündigungsgrund: ACI hat gefälschte Tonerkartuschen "ML1710D3" in Umlauf gebracht.
Führte zum Kündigungsgrund: ACI hat gefälschte Tonerkartuschen "ML1710D3" in Umlauf gebracht.

Nun hat ACI auf den Vorwurf regiert. Die laut Samsung gefälschten Produkte - es handelt sich um einige hundert Stück - seien sofort aus dem Verkauf genommen worden. Zudem habe man Samsung angeboten, seine Ware in den Lagern zu überprüfen. Darauf gingen die Schwalbacher allerdings nicht ein, der Distributionsvertrag wurde fristlos gekündigt. Bei ACI zeigt man sich verärgert über die harte Sanktion, denn bis zu diesem Vorfall habe man jahrelang vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammengearbeitet, so das Unternehmen.

Jetzt verhärten sich die Fronten. "Wir sind der Ansicht, immer in guter Absicht gehandelt zu haben, und können daher dem Standpunkt und der Handlungsweise von Samsung nicht folgen. Derzeit werden juristische Maßnahmen gegen Samsung vorbereitet - gewiss auch deshalb, weil Samsung unnötigerweise rufschädigend gegen ACI vorgeht", heißt es dazu in einem Schreiben des niederländischen Distributors mit Sitz in Maastricht. (cm)

Zur Startseite