Actebis GmbH

04.03.1998

SOEST: Der bereits für Ende 1997 angekündigte Targa-Server wird im zweiten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen. Das versprach zumindest Actebis-Geschäftsführer Michael Urban auf der CeBIT. Jetzt schon können die Actebis-Kunden in Soest IBM-PCs bestellen. Allerdings handelt es sich hierbei um Standard-Geräte; ein Build-to-order, wie Actebis dies seit über einem Jahr für HP betreibt, ist zumindest vorerst nicht vorgesehen.Die Zusammenarbeit mit HP im Rahmen des Ecto-Programms ist nach anfänglichen Schwierigkeiten von den Kunden inzwischen gut akzeptiert worden, versichert Urban. Insgesamt rund 45.000 nach Kundenbedarf konfigurierte HP-Rechner hat Actebis seit dem Startschuß vor etwa 15 Monaten ausgeliefert. Der Anteil gegenüber den Standardgeräten liegt bei 70 Prozent.

Trotz des neuen Distributionsvertrages mit der IBM und des recht guten HP-Geschäfts denkt in Soest aber niemand ernsthaft über eine Aufgabe des eigenen Targa-Labels nach. "Das Targa-Geschäft und

insgesamt das Handelsmarkengeschäft wie zum Beispiel die Marke CPA für die Retailer ist für uns nach wie vor sehr wichtig", betont Urban.

Aus Fachhandelssicht vor allem interessant: Mit einem Systemhaus hat der Distributor vor kurzem ein Pilotprojekt gestartet, nach dem Actebis den Endkunden des Handelspartners auf Bestellung direkt beliefert. Die Rechnung erhält der Endkunde aber vom Händler. "Dem Anwender ist es letzten Endes egal, von wem er die Ware erhält. Und wir nehmen so unserem Partner ein Stück Arbeit ab", streicht Urban den wesentlichen Vorteil dieser Initiative heraus. (sic)

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