ADI GmbH

24.04.1998

Der Monitorhersteller ADI könnte auf seine neue "Umwelt-Edition" den grünen Punkt kleben. Die Umwelt-Edition steht für Monitore mit Gehäusen aus nachwachsenden Rohstoffen. Statt auf Kunststoff setzt ADI bei seinem Prototyp auf ein Gehäuse aus 70 Prozent Flachs und 30 Prozent Polypropylen. "Das ist kein Werbegag. Ende dieses Jahres wollen wir die Serienproduktion starten", erklärt Firmensprecherin Uta Mertens. Werbegag oder nicht - in Deutschland kommt das grüne Bewußtsein eines Unternehmens einfach gut an. Das ADI-Verkaufsargument zielt entsprechend auf den grünen Bereich ab: Das Gehäuse ist später voll kompostierbar, kostet weniger als Kunststoff und schont Rohstoffressourcen. "Natürlich ist uns klar, daß Kunststoff an einem Monitor nicht das Giftigste ist, aber irgendwo muß man ja anfangen", meint die Unternehmenssprecherin. Der Öko-Monitor wird als 17-Zoll-Gerät angeboten und soll Ende '98 "ganz normal ins Angebot von ADI aufgenommen werden", so Mertens.

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