Dokumentenmanagement, Präsentation und mehr

Adobe Acrobat X kann mehr als PDFs erstellen

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Adobe Acrobat ist schon lange viel mehr als ein PDF-Autorenwerkzeug. Das zeigt die neue Version, Acrobat X, sehr deutlich. Mit ihr lassen sich unter anderem die Erstellung und das Publizieren von Dokumenten regelbasiert automatisieren.

Adobe Acrobat ist schon lange viel mehr als ein PDF-Autorenwerkzeug. Das zeigt die neue Version, Acrobat X, sehr deutlich. Mit ihr lassen sich unter anderem die Erstellung und das Publizieren von Dokumenten regelbasiert automatisieren.

Die aus Anwendersicht wichtigsten Neuerungen in Acrobat X stecken in der modernisierten Benutzeroberfläche, den deutlich erweiterten Möglichkeiten bei der Gestaltung von PDF-Portfolios, dem verbesserten Austausch von Inhalten mit Office-Programmen sowie der Automatisierung von Arbeitsabläufen.

Die am häufigsten verwendeten Bedienelemente finden sich bei Acrobat X in einer dynamischen Palette am rechten Fensterrand - keine schlechte Idee, da Computerbildschirme derzeit eher in die Breite denn in die Höhe wachsen. Auch das Browser-Plug-in für die Anzeige von Online-PDFs wurde überarbeitet. Es zeigt künftig standardmäßig ausschließlich das Dokument mit einem schwebenden Navigations-Palette an; weitere Bedienelemente erscheinen erst auf ausdrücklichen Benutzerwunsch.

Die Änderung, die die meisten Endnutzer bei Acrobat X wohl am meisten wertschätzen werden, ist der deutlich erweiterte Austausch von Inhalten mit den Office-Programmen Word und Excel. Ganze PDFs oder auch Teile davon lassen sich unter Beibehaltung aller wichtigen Formatierungen (Grafiken, Textformatierung, Absätze, Kopf- und Fußzeilen, Textboxen, Spalten, Tabellen und andere) in die Formate von Microsoft Office überführen. Des Weiteren kann man über ein oder auch mehrere PDFs suchen und das die Ergebnisse in ein Spreadsheet (oder ein neues PDF) exportieren.

PDF-Portfolios bieten die Möglichkeit, verschiedene Dateien - neben PDFs können das zum Beispiel auch Office-Dokumente, Formulare zur Datenerfassung, Fotos, Videoclips und dergleichen sein - in einer festgelegten Reihenfolge ansprechend zu präsentieren. Die Files werden dazu in eine PDF-Datei "verpackt". Mit Acrobat X lässt sich so ein Portfolio nun deutlich vielfältiger gestalten als zuvor, nämlich über Themen, die man wiederum über Farbpaletten modifizieren kann. Adobe liefert bereits eine Reihe sogenannter Visual Themes mit. Unternehmen können aber ihrer CI gemäß auch eigene gestalten - es handelt sich de facto um Flash-Dateien. Dem Endanwender erleichtert Acrobat X die Portfolio-Erstellung mit einem neuen Assistenten.

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