Adobe GmbH

28.05.1998

Mit einem brandneuen Interface wartet Adobes Video-Software auf. Die Timeline im Schnittfenster ist noch vergleichbar. Sie erlaubt jetzt sogenanntes Colappsing, also das Zusammenführen mehrerer Spuren inklusive Effekte auf eine Spur, ähnlich der Reduktion auf eine Ebene in Photoshop. Im Projektfenster kann der Benutzer zwischen drei verschiedenen Ansichten wählen. Die Elemente werden entweder als Icons, Thumbnails oder in einer Liste dargestellt. In letzterer Form lassen sie sich zu einem Drehbuch gruppieren. An Stelle der diversen früheren Preview-Fenster tritt jetzt ein neues Monitor-Window. Hier läßt sich der Clip trimmen und zur Voransicht abspielen.Die Version 5 macht kaum mehr Unterschiede zwischen Mac und Windows. Der Programm-Kernel ist weitgehend identisch. In Zukunft soll das Programm immer simultan für beide Plattformen auf den Markt kommen. Der Preis von Premiere 5 soll bei ungefähr 900 Dollar liegen. In Deutschland wird er voraussichtlich knapp unter 2.000 Mark bleiben. Eine deutsche Version soll ab Ende Mai verfügbar sein.

Zur Startseite