Adobe kehrt der Cebit den Rücken

07.02.2003
Multimedia zieht auf der Cebit immer. Umso erstaunlicher ist es, dass mit Adobe Systems ausgerechnet einer der markttreibenden Protagonisten dieses Dauerbrenners in der IT-Branche seinen Auftritt auf der weltgrößten IT-Schau abgesagt hat. Vielmehr wolle man sich auf „großangelegte Marketingaktionen und Events" konzentrieren, die zeitlich und inhaltlich „optimal auf die Bedürfnisse von Adobes Unternehmens- und Produktstrategie abgestimmt sind". Adobe ist nicht der einzige Anbieter, der der Cebit 2003 fernbleiben wird. Selbst Deutsche-Messe-Vorstand Ernst Raue geht nur noch von 6.500 Ausstellern aus. Letztes Jahr waren es noch weit über 7.200 und 2001 mehr als 8.100. Die Liste der Verweigerer führt schon seit Jahren der amerikanische Direktanbieter Dell an. Bei den Anmeldungen aus den USA hat es sich eh schon stark ausgedünnt. Branchenkenner gehen davon aus, dass die Aussteller- und Besucherzahlen aus Amerika bei einem möglichen Irak-Krieg noch weiter zurückgehen könnten. Auch wenn andere Distributoren im kleineren Rahmen wieder Flagge zeigen, sind Maxdata und Ingram Micro nun das dritte Mal ebenfalls nicht dabei. Mit der von der Messeleitung damals getroffenen Entscheidung, die sich mit Riesenständen gegenseitig überbietenden Grossisten „in die letzte Ecke" zu verbannen, hat die Cebit für Fachhändler seitdem auch viel an Attraktivität verloren. Schade eigentlich. (kh)

Multimedia zieht auf der Cebit immer. Umso erstaunlicher ist es, dass mit Adobe Systems ausgerechnet einer der markttreibenden Protagonisten dieses Dauerbrenners in der IT-Branche seinen Auftritt auf der weltgrößten IT-Schau abgesagt hat. Vielmehr wolle man sich auf „großangelegte Marketingaktionen und Events" konzentrieren, die zeitlich und inhaltlich „optimal auf die Bedürfnisse von Adobes Unternehmens- und Produktstrategie abgestimmt sind". Adobe ist nicht der einzige Anbieter, der der Cebit 2003 fernbleiben wird. Selbst Deutsche-Messe-Vorstand Ernst Raue geht nur noch von 6.500 Ausstellern aus. Letztes Jahr waren es noch weit über 7.200 und 2001 mehr als 8.100. Die Liste der Verweigerer führt schon seit Jahren der amerikanische Direktanbieter Dell an. Bei den Anmeldungen aus den USA hat es sich eh schon stark ausgedünnt. Branchenkenner gehen davon aus, dass die Aussteller- und Besucherzahlen aus Amerika bei einem möglichen Irak-Krieg noch weiter zurückgehen könnten. Auch wenn andere Distributoren im kleineren Rahmen wieder Flagge zeigen, sind Maxdata und Ingram Micro nun das dritte Mal ebenfalls nicht dabei. Mit der von der Messeleitung damals getroffenen Entscheidung, die sich mit Riesenständen gegenseitig überbietenden Grossisten „in die letzte Ecke" zu verbannen, hat die Cebit für Fachhändler seitdem auch viel an Attraktivität verloren. Schade eigentlich. (kh)

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