Adobe: Trotz Quartalplus besorgte Miene

19.03.2001
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (28. Februar) hat der kalifornische Softwarehersteller Adobe bei Gewinn und Umsatz noch einmal kräftig zugelegt: Der Umsatz war mit 329 Millionen Dollar um 17 Prozent höher als im Vorjahresquartal, der Gewinn betrug abzüglich außergewöhnlicher Belastungen und Zugewinne 119 Millionen Dollar oder 33 Cent pro Aktie, übertraf somit die Erwartungen der Wall-Street-Analysten und war um 33 Prozent über dem Vorjahresergebnis (89,5 Millionen Dollar oder 24 Cent pro Aktie). Jubelstimmung ist aber dennoch nicht angesagt im Hause Adobe. Gleichzeitig mit der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal reduzierte das Unternehmen die Wachstumserwartung für das zweite Quartal auf 15 Prozent, statt der bisher angepeilten 25 Prozent. Mit Prognosen für das zweite Halbjahr hält sich der Hersteller angesichts der ungew Wirtschaftslage zurück. Zwar liefen die Geschäfte in Europa und Japan weiterhin gut, aber wegender Gefahr einer weltweiten Rezession würde man mit Prognosen lieber warten, bis man die Situation besser überblicken könne, begründet Vorstands-Chef Bruce Chizen die zögerliche Haltung.Des weiteren hat der Adobe-Mitbegründer und "Postscript"-Erfinder John Warnock angekündigt, aus Altersgründen von seinem Amt als Chief Technology Officer (CTO) zurückzutreten. Er wird dem Unternehmen aber weiterhin als Mitglied des Vorstandes erhalten bleiben.(st)

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (28. Februar) hat der kalifornische Softwarehersteller Adobe bei Gewinn und Umsatz noch einmal kräftig zugelegt: Der Umsatz war mit 329 Millionen Dollar um 17 Prozent höher als im Vorjahresquartal, der Gewinn betrug abzüglich außergewöhnlicher Belastungen und Zugewinne 119 Millionen Dollar oder 33 Cent pro Aktie, übertraf somit die Erwartungen der Wall-Street-Analysten und war um 33 Prozent über dem Vorjahresergebnis (89,5 Millionen Dollar oder 24 Cent pro Aktie). Jubelstimmung ist aber dennoch nicht angesagt im Hause Adobe. Gleichzeitig mit der Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal reduzierte das Unternehmen die Wachstumserwartung für das zweite Quartal auf 15 Prozent, statt der bisher angepeilten 25 Prozent. Mit Prognosen für das zweite Halbjahr hält sich der Hersteller angesichts der ungew Wirtschaftslage zurück. Zwar liefen die Geschäfte in Europa und Japan weiterhin gut, aber wegender Gefahr einer weltweiten Rezession würde man mit Prognosen lieber warten, bis man die Situation besser überblicken könne, begründet Vorstands-Chef Bruce Chizen die zögerliche Haltung.Des weiteren hat der Adobe-Mitbegründer und "Postscript"-Erfinder John Warnock angekündigt, aus Altersgründen von seinem Amt als Chief Technology Officer (CTO) zurückzutreten. Er wird dem Unternehmen aber weiterhin als Mitglied des Vorstandes erhalten bleiben.(st)

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