Die Adva Optical Networking, Spezialistin für optische Netzwerke, kauft für rund 19 Millionen Dollar den in Privatbesitz befindlichen, rund 50 Mitarbeiter zählenden texanischen Netzwerker Covaro Networks. Der Kauf soll Ende Januar abgeschlossen sein.
Adva, beheimatet im Münchener Vorort Martinsried, hat die "wesentlichen Vermögensgegenstände" der Texaner gekauft. Covaro stellt Netzabschlussgeräte für Ethernet-basierte Weitverkehrsnetzanwendungen her, über die Netzbetreiber intelligente Ethernet-Dienste über Glasfaser-, Kupfer-, SONET/SDH-, den in den USA weit verbreiteten DS3/DS1- und den in Europa verwendeten E3/E1-Umgebungen anbieten können. Sie sollen nun in Advas "Fiber Service Platform" (FSP) integriert werden und unter andrem Advas Position im US-Markt ausbauen helfen.
Für die Übernahme zahlt Adva rund vier Millionen Dollar in bar; 15 Millionen werden im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung mit etwas über zwei Millionen neu auszugebender Adva-Stammaktien beglichen, und falls bestimmte Umsatz- und Bruttomargenziele im kommenden Jahr erreicht werden, zahlt Adva nochmals bis zu fünf Millionen Dollar. Die Covaro-Mitarbeiter werden "mehrheitlich" in die Nordamerika-Organisation von Adva integriert, so die Münchener; zudem werde das Entwicklerzentrum der Texaner übernommen. (wl)